Aldi plant Schließung von Regionalgesellschaft in Montabaur

Zentrallager stellt Betrieb 2022 ein

Zentrallager stellt Betrieb 2022 ein

Symbolbild.Foto: Salino01/Wikimedia Commons

Montabaur. ALDI SÜD passt sein Logistiknetzwerk an und stellt den Betrieb in der Regionalgesellschaft in Montabaur zum 28. Februar 2022 ein. Die zur Regionalgesellschaft gehörigen Filialen bleiben bestehen und werden auf umliegende Regionalgesellschaften aufgeteilt. Dieser Entschluss wurde nach einer ganzheitlichen Betrachtung der bestehenden logistischen Aufstellung und umfassenden Standortanalysen getroffen. Für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden Möglichkeiten für eine alternative Weiterbeschäftigung gesucht. Eine moderne und effiziente Logistik ist die Grundlage für den Erfolg von ALDI SÜD. Durch ein in den letzten Jahren in Breite und Tiefe stark verändertes Sortiment sind auch die unternehmerischen Anforderungen an die Regionalgesellschaften und die Komplexität der Logistik gestiegen. Um auch in Zukunft die zuverlässige Versorgung mit qualitativ hochwertigen Produkten und das überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis sicherzustellen, wird ALDI SÜD das logistische Netzwerk weiter optimieren. Der Schritt zur Einstellung des Betriebs der Regionalgesellschaft Montabaur wurde im Vorfeld intensiv geprüft. Dabei standen die Warenversorgung, die individuelle Situation vor Ort sowie die Gesamtaufstellung in der jeweiligen Region im Fokus. Um den Standort Montabaur langfristig zukunftsfähig weiterbetreiben zu können, müsste der Standort umfangreich und mit hohen Investitionen erweitert werden. Die möglichen Erweiterungsflächen sind jedoch für eine geeignete Erweiterung deutlich zu klein. Im Hinblick auf die langfristige Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe ist es daher sinnvoller, den Betrieb in der Regionalgesellschaft in Montabaur zum 28. Februar 2022 einzustellen. Dies betrifft nicht die zu der Gesellschaft gehörenden Filialen und die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf. Alle Filialen werden von den umliegenden Gesellschaften übernommen und weiterbetrieben. Auch für die Kunden von ALDI SÜD ergeben sich keine Veränderungen: Sie können sich weiterhin auf den sehr guten Service sowie die gewohnte Produktqualität und -frische verlassen. Die Auflösung der Regionalgesellschaft Montabaur betrifft insgesamt rund 150 Arbeitsplätze. ALDI SÜD ist sich seiner Verantwortung als Arbeitgeber bewusst und ist bestrebt, allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Logistik und Verwaltung möglichst eine alternative Weiterbeschäftigung anzubieten. Die dezentrale Aufstellung in Regionalgesellschaften ist auch in Zukunft ein wichtiger Baustein des Erfolgs von ALDI SÜD. Um aber den Herausforderungen des dynamischen Marktumfeldes im Lebensmitteleinzelhandel auch in Zukunft erfolgreich zu begegnen, plant ALDI SÜD, in den kommenden zwei Jahren auch den Betrieb der Regionalgesellschaften Wittlich, Altenstadt und Ketsch einzustellen.

Pressemitteilung ALDI SÜD