Allgemeine Berichte | 17.05.2013

Wie geht es weiter beim Staatsorchesters Rheinische Philharmonie ?

Lefers steht für Vertragsverlängerung als Intendant nicht zur Verfügung

Koblenz. „Frank Lefers hat das Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich geführt; dies gilt für die wirtschaftliche Konsoli-dierung, die unter seiner Leitung gelang, ebenso wie in künstlerischer Hinsicht. Das Staatsorchester hat unter Generalmusikdirektor Daniel Raiskin ein hohes Niveau erreicht und weiter an Profil gewonnen. Durch neue Akzente ist es Frank Lefers gelungen, auch ein junges Publikum zu erreichen. Die Rheinische Philharmonie hat mehr junge Besucherinnen und Besucher als jemals zuvor. Das traditionsreiche Orchester befindet sich nun auf der Höhe der Zeit und bietet ein Programm für alle Generationen. Frank Lefers‘ Entscheidung, für eine Vertragsverlängerung nicht mehr zur Verfügung zu stehen, bedauere ich sehr.“ Dies teilte heute Kulturstaatssekretär Walter Schumacher mit. Zugleich zeigte er Verständnis für Lefers` Entscheidung, seinen Vertrag nicht über den 31. Januar 2015 hinaus fortsetzen zu wollen.

Dem Entschluss des Intendanten waren öffentliche Vorwürfe gegen ihn vorausgegangen. „Es entstand ein einseitiges Bild der Leistungen von Frank Lefers, das sich weder mit den positiven Äußerungen deckt, die an mich von vielen Seiten herangetragen wurden, noch mit dem Eindruck, den das Ministerium selbst von Frank Lefers gewonnen hat“, so Schumacher weiter. Kulturveranstalter hätten sich ebenso positiv geäußert wie etwa die Stommel-Stiftung, die auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit Frank Lefers bei der Gründung des „Orchesters der Generationen“ hingewiesen habe. „Die Zusammenarbeit mit dem Theater Koblenz ist vorbildlich. Und auch mir persönlich ist Frank Lefers als stets kooperativer Ansprechpartner begegnet, auf dessen Arbeit Verlass ist“, fügte Schumacher hinzu.

Mit seiner Entscheidung, so habe der Intendant deutlich gemacht, solle nun eine weitere Diskussion um seine Person beendet und möglicher Schaden vom Staatsorchester abgewendet werden.

Frank Lefers ist seit Februar 2010 Intendant des Staatsorchesters Rheinische Phil-harmonie. Der 1965 in Wermelskirchen (Nordrhein-Westfalen) geborene Musiker studierte zunächst im Hauptfach Horn an der Folkwang-Hochschule für Musik in Essen, bevor er als Hornist im Orchester der Stadt Trier, im Kulturraum-Orchester Leipziger Raum / Rundfunkblasorchester Leipzig sowie am Theater Hagen tätig wurde. Erfahrungen in der Orchesterverwaltung machte er zunächst als Mitarbeiter des künstlerischen Betriebsbüros sowie als Orchesterinspektor und Referent des Generalmusikdirektors (GMD) am Stadttheater Pforzheim, bevor er 2006 Orchestergeschäftsführer der Bielefelder Philharmoniker wurde und vier Jahre später die Intendanz des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie übernahm. Frank Lefers wird bis Ende seines Vertrags für das Orchester tätig bleiben. Walter Schumacher: „Damit wird die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt. Ich erwarte von allen, die für das Orchester arbeiten und sich engagieren, eine faire Kooperation. Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie hat im Jubiläumsjahr eine gute Zukunft.“

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
Kreishandwerkerschaft
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Alles rund ums Haus
LBS/Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
Weihnachten in der Region / Andernach Mitte Card
Weihnachtsanzeige
Anzeige - Weihnachtsbaumwerbung
Geriatrische Tagesstätte
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Raubach. Bezirksbogenreferent Klaus Ries hatte am 7. Dezember die Schützinnen und Schützen aller Bogenklassen nach Bad Neuenahr-Ahrweiler eingeladen, um die diesjährige Bezirksmeisterschaft de Bezirk 11 Koblenz des RSB im Bogenschießen in der Halle auszutragen. Organisiert von der Bogenabteilung des TuS Ahrweiler 1898 e.V. fanden die Wettkämpfe in einer provisorisch nach der Flutkatastrophe im Ahrtal errichteten Sporthalle unter guten Bedingungen statt.

Weiterlesen

Stellungnahme zur Darlegung vom Bund der Energieverbraucher e.V.

Kommunale Wärmeplanung der Verbandsgemeinde Unkel

Unkel. Karsten Fehr, Bürgermeister der VG Unkel und Kersten Kerl, Vorstand Bad Honnef AG nehmen Stellung zur Darlegung vom Bund der Energieverbraucher e.V. in BLICK Aktuell, Nr. 51/25:

Weiterlesen

VVV Kottenheim e.V.

Vorstand wurde bestätigt

Kottenheim. Am 20. November 2025 fand in der Pizzeria La Quercia in Kottenheim die Jahreshauptversammlung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins statt.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Essen auf Rädern
Imageanzeige
Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
Weihnachtsgruß Mobiler Pflegedienst
Weihnachtsgruß Förderverein
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
3+1 Aktion
Imageanzeige
Weihnachtsgrüße
Expertenrad - Thema "Inspektion"
Weihnachtsbaum-Verkauf
Engelporter Weihnachtsmarkt