Bundespolizei zählte 70 Asylbewerber an einem Tag

Neuer Höchststand bei Aslybewerbern

Neuer Höchststand bei Aslybewerbern

Die Flure füllen sich: Allein am Dienstag reisten 70 Menschen über den Flughafen Frankfurt-Hahn unerlaubt nach Deutschland ein. Foto: Bundespolizei Trier

Trier/Flughafen-Hahn. Am Dienstag, 14. Juli hat die Bundespolizei mit 70 Asylbewerbern einen neuen Tageshöchststand erreicht. Mit einem Flugzeug aus dem mazedonischen Skopje kamen gestern Morgen 52 Menschen und am Abend mit der Maschine aus dem griechischen Thessaloniki kamen nochmals 17 Flüchtlinge und einer aus Bari zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Alle Personen waren albanische Staatsangehörige und alle stellten ein Aslybegehren. Diese Anzahl von Fällen unerlaubter Einreise pro Tag ist nicht nur ein neuer Höchststand im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Trier, sondern stellt die Bundespolizei auch vor besondere logistische und organisatorische Anforderungen. Für die gleichzeitige Bearbeitung reichten weder die räumlichen und noch die personellen Voraussetzungen im Bundespolizeirevier Flughafen Frankfurt-Hahn aus. Gestern wurden deshalb mehr als 20 Personen zur Bundespolizeiinspektion nach Trier gebracht. „Die Kolleginnen und Kollegen haben hier vor Ort bei der Sachbearbeitung unterstützt. Da wurde auch Personal aus dem Führungsstab eingesetzt, um eine zügige Abarbeitung der Fälle zu gewährleisten. Dadurch konnte die Aufenthaltsdauer bei der Bundespolizei, insbesondere der Familien mit Kindern, in Grenzen gehalten werden.“, sagt Karl Schilling. Der Erste Polizeihauptkommissar ist derzeit als stellvertretender Inspektionsleiter in Trier tätig.

Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Trier