Neues Fenster für St. Michaelskapelle statt Geburtstagsfeier

Förderverein danktgroßzügigem Spender

Förderverein dankt
großzügigem Spender

Der Vorstand des Fördervereins dankt Helmut Möhn für seine großzügige Spende. (V.l.): 1. Vorsitzender Claus Peitz, 2. Vorsitzender Dr. Werner Schneichel, Helmut Möhn, Schatzmeister Dr. Waldemar Skurewicz, Pastor Stefan Dumont.Fotos: privat

Förderverein dankt
großzügigem Spender

Das von Helmut Möhn gestiftete Altarfenster.

Andernach. Seit dem 9. Dezember ist die frisch renovierte St. Michaelskapelle neuer Mittelpunkt der Andernacher Pfarrgemeinde St. Albert und erstrahlt im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. Hierzu tragen nicht zuletzt die neuen farbenfrohen Fenster bei, deren Finanzierung zurzeit eines der Hauptanliegen des Fördervereins darstellt. Daher war die Freude groß, als das Gründungsmitglied des Fördervereins, Helmut Möhn, den Vorstand mit einer Großspende überraschte.

Michaelskapelle

soll wieder zu einem

Schmuckstück werden

In der Vorbereitungsphase zu seinem 80. Geburtstag im August 2018 entschied sich Möhn, statt einer großen Feier etwas Nachhaltiges auf den Weg zu bringen und eines der 7 neuen Fenster der Kapelle zu stiften. Dazu informierte er Familie und Freunde über sein Vorhaben und bat um Verständnis für diese Entscheidung. Die ein- und gleichzeitig wieder ausgeladenen Gäste fanden seine Idee so gut, dass sie zu seinem eigenen Stiftungsbetrag in Höhe von 10.000 Euro noch einmal rund 1.500 Euro für die Ausgestaltung der Michaelskapelle spendeten.

Helmut Möhn hat eine besondere Verbindung zur Michaelskapelle, steht diese doch auf dem Schulhof der ehemaligen Thomasschule (heute Realschule Plus St. Thomas) – damals eine der größten Schulen der Region mit rund 1.000 Schülern und 60 Lehrern –, deren Leiter er acht Jahre lang bis zu seinem Wechsel in die Schulaufsicht im Jahre 1985 war. Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung dankten der Vorstand des Fördervereins und Pastor Stefan Dumont Helmut Möhn für diese herausragende Spende, mit der das von dem Glaskünstler Jürgen Drewer geschaffene Fenster über dem Altar finanziert werden konnte. Gemeinsamer Wunsch Möhns und des Vorstands ist es, dass seine Aktion möglichst viele Nachahmer finden möge, damit die traditionsreiche Michaelskapelle wieder zu einem echten Schmuckstück wird.