Politik | 05.10.2013

Regine-Hildebrandt-Preis 2013 geht an drei soziale Projekte

Verein Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenzwird ausgezeichnet

Berlin. Aus zahlreichen Bewerbungen aus vielen Landesverbänden hat die Jury des „Regine-Hildebrandt-Preises“ 2013 sich für drei Preisträger entschieden: der Verein „Alternatives Kultur- und Bildungszentrum“ aus Pirna, das Patenprojekt „DU&ICH“ aus Brandenburg und der Verein Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz.

Die SPD und das Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie verleihen den Preis an gesellschaftliche Gruppen und Personen, die für Ostdeutschland und für die innere Einheit Deutschlands, gegen Rechtsextremismus und Gewalt wirken und für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eintreten. Die Preisverleihung findet am 26. November, dem 12. Todestag von Regine Hildebrandt, im Willy-Brandt-Haus in Berlin statt. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 12. Mal vergeben.

Schirmherrin des „Regine-Hildebrandt-Preises“ und Vorsitzende der Jury ist die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig. Sie erklärte nach der Jury-Entscheidung in Berlin: „Unsere Wahl ist auf drei beeindruckende Projekte gefallen, die sich ganz im Sinne der großen Sozialdemokratin Regime Hildebrandt für ein besseres Miteinander in unserer Gesellschaft einsetzen. Im 12. Jahr des Regine-Hildebrandt-Preises haben wir den Bewerberkreis erstmals auf Westdeutschland ausgeweitet. Mit dieser Öffnung wollen wir deutlich machen, dass das zivilgesellschaftliche Engagement der Menschen unsere Anerkennung verdient und wichtig ist für den inneren Zusammenhalt unserer Gesellschaft - egal ob in Ost oder West. Ich freue mich auf die festliche Preisverleihung am 26. November, mit der wir an eine große Sozialdemokratin erinnern, deren Fähigkeit, soziale Politik ohne Schnörkel für die Menschen zu machen, uns bis heute ein Vorbild ist.“

Zu den Preisträgern:

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins „Alternatives Kultur- und Bildungszentrum“ (AKuBiZ) aus Pirna organisieren zahlreiche demokratiefördernde Projekte. Der Verein leistet Bildungsarbeit und klärt über die rechte Szene, ihre Aktivitäten, ihr Auftreten und ihre Musik auf. Darüber hinaus organisiert der Verein Veranstaltungen, Ausstellungen, Sportturniere und vieles andere mehr. Die Jury spricht mit der Preisverleihung auch den ehrenamtlichen Mitgliedern Respekt aus für ihre umfangreiche und engagierte Arbeit.

Der Verein MIKO aus Brandenburg betreibt das Patenprojekt „DU&ICH“, in dem sich engagierte Männer und Frauen als Patinnen und Paten für Kinder aus sozial schwachen Familien einsetzen. Dabei geht es vor allem um individuelle Förderung, Freizeitgestaltung und Beziehungsarbeit, die staatliche Hilfen oft nicht leisten können. Auch die Mütter und Väter können vom Dialog mit den Patinnen und Paten profitieren. Des Weiteren soll das Projekt - zum Beispiel durch Lernpatenschaften - die Talente und die Lernfreude der Kinder und Jugendlichen fördern.

Der Verein Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz hat erstmalig ein Wohnprojekt verwirklicht, das bei gesellschaftlich veränderten Familienstrukturen bedarfsorientiertes Wohnen ermöglicht. In dem Wohnprojekt leben Menschen, die sich nach Alter, Herkunft und Einkommen voneinander unterscheiden, aber ähnliche Wohnvorstellungen haben. Ziel ist es, möglichst unterschiedliche Menschen und Lebensformen zu integrieren.

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