Lebenswerk eines großen Unternehmers gewürdigt

Straße nachFriedrich Schadeberg benannt

Straße nach
Friedrich Schadeberg benannt

Sie enthüllten das Schild für den in „Dr.-Friedrich-Schadeberg-Straße“ umbenannten Verkehrsweg (v. l.): Petra Schadeberg-Herrmann, Tochter des Namensgebers, Bürgermeister Claus Peitz, Oberbürgermeister Achim Hütten, Helga Schadeberg, Ehefrau des Namensgebers, Marc Ruland, SPD-Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Landtags, Martin Hachmeister von der Firma Hachmeister, die Stadtwerke-Geschäftsführer Lars Hörnig und Jan Deuster sowie Egon Schäfer, FWG-Stadtratsfraktion. Stadt Andernach/Maurer

Andernach. Die Stadt Andernach hat eine Straße nach einem großen Unternehmer und einem großen Andernach-Freund benannt. Der in Andernach aufgewachsene und bis heute mit der Stadt verbundene Dr. Friedrich Schadeberg ist nun Namensgeber des unteren Teils der bisherigen Industriestraße. Nachdem der Stadtrat der Umbenennung, mit der das Lebenswerk des Unternehmers gewürdigt werden soll, zugestimmt hatte, wurde nun während einer kleinen Feierstunde das neue Straßenschild im Beisein der Ehefrau des Namensgebers, Helga Schadeberg, und seiner Tochter Petra Schadeberg-Herrmann, enthüllt.

Oberbürgermeister Achim Hütten würdigte die Verdienste des heute 97-jährigen Unternehmers, der aus einer kleinen Dorfbrauerei die Krombacher-Brauerei, ein führendes Unternehmen in der deutschen Brauwirtschaft, geformt hat. Sein Einsatz und sein vorbildlicher Unternehmergeist wurden von der Universität Siegen mit der Ehrendoktorwürde honoriert. Außerdem ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes und Ehrenbürger der Stadt Kreuztal. Hütten betonte, dass Dr. Schadeberg, der nach dem Besuch der evangelischen Volksschule in Andernach das Kurfürst-Salentin-Gymnasium besuchte und dort 1938 das Abitur ablegte, den Kontakt zur Bäckerjungenstadt nie abreißen ließ.

Petra Schadeberg-Herrmann bestätigte die Verbundenheit ihres Vaters zu seiner alten Heimat.

So ist er nach wie vor Mitglied der Vereinigung ehemaliger Salentiner, die er immer wieder unterstütze. So war er auch im Jahr 1988 beim Sommertreffen in der Mittelrheinhalle mit von der Partie.

Auch dem Ruderverein Rhenus, der ihm 2010 die Ehrenmitgliedschaft verlieh und den er großzügig unterstützte, hält er die Treue. Seine Liebe zu Andernach belegt auch seine Sammlung mit Grafiken, Lithographien und Stichen mit Andernacher Motiven.

Pressemitteilung

der Stadtverwaltung Andernach