Junge Mediziner des Kemperhofs nehmen Kindern spielerisch die Angst vorm Arztbesuch
Teddybärkrankenhaus hat auch am Samstag Sprechstunde
Koblenz. Der Name des Patienten ist Nashorn Horst und seit heute Morgen hat er Bauchweh. Der dreijährige Markus ist mit seinem Plüschtier daher gleich zum Teddybärkrankenhaus am Kinderspielplatz des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen, Kemperhof Koblenz, gegangen, wo es von einem jungen Mediziner genau untersucht wurde.
Zum neunten Mal schon untersuchten Studenten, die im Praktischen Jahr am Kemperhof sind, beim Teddybärkrankenhaus Plüschtiere von Kindern. Dadurch soll den jungen Besuchern die Angst vor dem Arztbesuch auf spielerische Weise genommen werden. Aufgrund der großen Nachfrage hat das Teddybärkrankenhaus nicht nur am heutigen Freitag, sondern auch am Samstag, 31. August, von 10 bis 16 Uhr im Rahmen des Tages der offenen Tür des Kemperhofs Sprechstunde.
Ob Anmeldung, Untersuchungszimmer, Röntgenraum, Operationssaal oder Apotheke – die Sprösslinge können auch dann ihre Plüschtiere überall hin begleiten. „Uns ist wichtig, dass die Kinder in alle Abläufe mit einbezogen werden”, so Dr. Dominique Gumpert, Organisatorin des Teddybärkrankenhauses. „Die meisten wissen auch schon ganz genau, was ihr Stofftier hat und wie es versorgt werden soll.”
Neben den Maltesern, die einen Rettungswagen vorführten, waren in diesem Jahr auch die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Koblenz an der Aktion beteiligt. Die kleinen Besucher hatten dadurch die Möglichkeit, sich das Kemperhof-Gelände von einer Drehleiter aus anzuschauen oder am Brandsimulator selbst ein Feuer zu löschen.
Marius Rick, Sprecher der Studenten im Praktischen Jahr am Kemperhof, zieht ein positives Fazit: „Die Resonanz ist sehr positiv. Die Kinder, die hier her kommen, sind von Anfang an begeistert.”
Während die Kinder am Samstag zum Teddybärkrankenhaus und zum vielfältigen Programm der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eingeladen sind, können die Erwachsenen im Kemperhof interessante Kurzvorträge besuchen, an Führungen durch OP, Technik und Co. teilnehmen oder sich bei Mitmachaktionen beteiligen.
Pressemitteilung des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen
