Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigt auf Anfrage von BLICK aktuell:
Ehemaliger IHK-Hauptgeschäftsführer und dessen Stellvertreter sind angeklagt
Koblenz/Region. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz nun auf Anfrage von BLICK aktuell mitteilte, hat diese am 24.04.2013 gegen den ehemaligen Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz Anklage wegen Untreue in 43 Fällen und Steuerhinterziehung in drei Fällen zum Wirtschaftsschöffengericht des Amtsgerichts Koblenz erhoben. Zugleich wurde Anklage gegen den ehemaligen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz wegen Untreue in 21 Fällen erhoben. Dem ehemaligen Hauptgeschäftsführer werde, so Oberstaatsanwalt Rolf Wissen, in der kürzlich zugestellten Anklageschrift zur Last gelegt, in 22 Fällen den Dienstwagen der IHK Koblenz für private Fahrten genutzt zu haben, ohne die hierfür vereinbarten Betriebskosten zu tragen. Dadurch soll der IHK Koblenz ein Schaden in Höhe von etwa 2.600 Euro entstanden sein.
In einem Fall soll er für die Kosten für die private Feier seines 60. Geburtstages nur 1.500 Euro an das Gastronomische Bildungszentrum in Koblenz gezahlt haben, obwohl tatsächlich fast 4.000 Euro fällig gewesen wären. Weiter werde ihm vorgeworfen, in 19 Fällen Flugkosten für seine Ehefrau in Höhe von etwa 15.000 Euro dem Gastronomischen Bildungszentrum rechtsgrundlos in Rechnung gestellt zu haben. Zudem soll er vom Gastronomischen Bildungszentrum einen Weinkühlschrank im Wert von 1.900 Euro zum Preis von 100 Euro erworben haben. Letztlich wird ihm zur Last gelegt, in drei Einkommensteuererklärungen die private Nutzung des Dienstwagens der IHK Koblenz nicht erklärt und dadurch Einkommensteuer verkürzt zu haben. Der ehemalige stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, so Wissen weiter, ist verdächtig, entgegen der ursprünglichen Vereinbarung die Zahlung von 1.500 Euro statt der fälligen 4.000 Euro mit dem Gastronomischen Bildungszentrum vereinbart zu haben. In 19 Fällen soll er pflichtwidrig veranlasst haben, dass das Gastronomische Bildungszentrum die Reisekosten der Ehefrau des ehemaligen Hauptgeschäftsführers bezahlt und letztlich soll er den Weinkühlschrank unter Wert veräußert haben. „Die Angeschuldigten“, so Oberstaatsanwalt Rolf Wissen, „bestreiten sich strafbar gemacht zu haben.“ Eingestellt wurden die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Untreuevorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe von Aufträgen, der Anschaffung und der Wartung von IT-Hardware für das Home-Office des ehemaligen Hauptgeschäftsführers und den Verkauf von Wein und Sekt an das Gastronomische Bildungszentrum zu überhöhten Preisen.
Für Vergehen der Untreue und der Steuerhinterziehung droht das Gesetz Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe an.UW
Artikel melden
So sieht die neue Ahrtalbahn aus
- P. N.: Geil!!!!!!!
Pro R(h)einheit sorgt für kippenfrei auf dem Andernacher Weihnachtsmarkt
- Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
14.12.:Neuer Fahrplan für RB 30 und RB 32 ab Mitte Dezember
- H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
- Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
- H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
St.-Matthias-Bruderschaft Mayen e.V.
Glühweinstand für den guten Zweck
Mayen. Wie in jedem Jahr, lud die St.-Matthias-Bruderschaft Mayen e.V. an zwei Adventssamstagen zum Glühweinstand in die Marktstr. in Mayen ein.
Weiterlesen
Allgemeine Berichte
TGO-Fanfaren begehen Jahresabschluss
Lahnstein. Die Mitglieder des Fanfarenzugs der Turngemeinschaft Oberlahnstein trafen sich im Maximilians Brauwiesen, um in geselliger Runde den Jahresabschluss zu begehen. Auch dieses Jahr waren wieder zahlreiche Musiker des Fanfarenzugs der Einladung von Abteilungsleiter Tobias Heift gefolgt. Nach der Begrüßung und ersten Gesprächen ehrte Heift einige der anwesenden Musikerinnen und Musiker für treue Mitgliedschaft im Fanfarenzug und überreichte die Fanfarenehrennadel samt Urkunde.
Weiterlesen
Der betroffene Abschnitt wird vollgesperrt
12.1.: Erneuerung der Bachbrücke bei Brohl
Brohl. Am 12. Januar 2026 starten die Bauarbeiten zur Erneuerung der Bachbrücke über den Brohlbach am Ortsausgang von Brohl in Richtung Möntenich entlang der L 110.
Weiterlesen
