Nacht der Vulkane 2015
Ein bunter Tag mit vielen Überraschungen
Klosterbetriebe boten am „Maria Laach-Tag“ ein abwechslungsreiches und informatives Programm
Maria Laach. Am Dienstag, dem 21. Juli hatte sich trotz der feucht-warmen Witterung eine beachtliche Besucherzahl auf dem Klostergelände in Maria Laach eingefunden, wo anlässlich der Nacht der Vulkane ein vielfältiges Programm für Jung und Alt angeboten wurde. Unter den Besuchern, die von Pater Dr. Albert Sieger (Prior Administrator) persönlich willkommen geheißen wurden, befanden sich außer den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Pellenz, Johannes Bell, Jörg Lempertz und Klaus Bell sowie Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel (Mendig) u.a. auch einige „Macher“ der Tourist-Stabstellen in den jeweiligen Verbandsgemeinden.
Während die Klosterbetriebe mit einem ebenso informativen wie attraktiven Programm aufwarteten, galt das Hauptinteresse der Besucher in diesem Jahr der Präsentation der kürzlich in neuem (alten) Glanz wiedereröffneten Jesuitenbibliothek (Blick aktuell berichtete). Großen Zuspruch erfuhr auch Vulkanparkführer Walter Müller, der individuell gestaltete Führungen durch die unmittelbare Umgebung des Klostergeländes anbot.
Im Klosterforum (früher Informationshalle) wurde neben dem ganztägig zu sehenden Dokumentationsfilm über das Leben im Kloster Maria Laach u.a. auch eine meditative Fotoausstellung von Stefan Hahns mit dem Titel: „Wohin die Welt nicht folgt“ gezeigt. Dagegen konnten die Besucher in der Buch- und Kunsthandlung dem bekannten Kunstmaler Johann Peter Allroggen ebenso bei der Arbeit über die Schulter schauen, wie der Goldschmiedemeisterin Susanne Krusi-Bischoff, die u.a. Armbänder aus Lavakugeln fertigte. Vor und in der Werkstatt der Kunstschmiede fanden unter der Leitung von Kunstschmiedemeister Edgar Rader um13.00 Uhr, 14.30 und um 16.00 Uhr Schmiedevorführungen statt und in der Klostergärtnerei stellten Matthias Alter (Pflanzendoktor) und Bärbel Oftring das Buch „Altes Wissen aus dem Klostergarten“ vor, wobei Bruder Hilarius, der an dem lesenswerten Werk maßgeblich beteiligt war, die Buchvorstellung mit herzerfrischenden Anekdoten zu würzen verstand. Als wahrer Publikumsmagnet erwies sich die „Villa Reuther“, in der die Besucher anspruchsvolle Kunstschreinerarbeiten aus der hauseigenen Schreinerei Seiler bewunderten und gleichzeitig in der hochkarätig ausgestatteten Küchenabteilung im Rahmen einer bemerkenswerten Kochvorführung mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt wurden.
Selbstverständlich war auch für die Unterhaltung der Kinder bestens gesorgt. So konnten die Kids sich auf einer Hüpfburg austoben oder sich beim Kinderschminken „verschönern“ lassen. Damit niemand durstig oder hungrig nach Hause gehen musste, wurden im Seehotel, im Biergarten des Seehotels und in der Klostergaststätte kulinarische Köstlichkeiten angeboten, während im Klostergut Maria Laach (Hofladen) Gulaschsuppe vom Laacher Rind, Bauernbraten vom Laacher Schwein und Eiersalat vom Laacher Huhn feilgeboten wurden.