Die Quellenstadt hatte zur 6. Kunst - Biennale eingeladen
Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit dem Thema Wasser

Bad Breisig. Auftakt der 6. Biennale „Wasser“ war die große Vernissage mit Gemälden, Zeichnungen und Fotos zu diesem Thema. Vor vielen geladenen oder interessierten Besuchern präsentierten 21 Kunstschaffende aus der Quellenstadt oder ihrer Umgebung, wie sie die Probleme rund um den Lebensquell „Wasser“ empfinden und was dieses Thema bei ihnen an kreativen Impulsen auslöst. Die Zwillingsschwestern und Kunststudentinnen Daria und Sarah Nonn nennen ihre in Schwarz/Weiß umgesetzten Gedanken „Joie de vivre“ (Lebensfreude). Sie zeigen, welche Bedeutung „Wasser“ für unser Leben hat. Wie unterschiedlich die Kreativen das Thema angehen, zeigen die aus ihrem Gesamtschaffen ausgesuchten Arbeiten von Doris Anger, Renate Bißle, Norbert Degen, Klaus Marek, Gabriele Briel, Hilla Hildebrand, Dietke Dubiel, Lisegard Freiland, Khalil Alaa Eddin, Jürgen Jäger, Gottfried Koch, Sonja Knyssok, Werner Kramer, Walter Buhr, Wilfried Scheffler, Youta Schneider, Resi Schwerter, Reinhild Stoll, Erika Weißenhagen, und Dagmar Wagner. Ob in Öl, Acryl, ob mit Ölstift, ob in Schwarz-Weiß oder Farbe, als fantasievolles Gemälde oder gut komponiertes und nachbearbeitetes Foto - wie die so überaus reiche Künstlergemeinde der Quellenstadt sich der Sorge um das lebensspendende Wasser annimmt, ist beeindruckend. Wie besonders stark Bad Breisig vom Bereich „Wasser“ abhängt, zeigt auch das Interesse und die Unterstützung der Kunstausstellung durch Politik und Wirtschaft. So konnte Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch bei der Vernissage viele politische Weggefährten jedweder Couleur begrüßen, an der Spitze MdL Guido Ernst, aber auch Vertreter jener Sponsoren, die das aufrüttelnde Projekt „Biennale Wasser“ alle zwei Jahre erst möglich machen. In ihrer Eröffnungsrede betonte die Bürgermeisterin ihren Stolz „dass Bad Breisig eine solch große Zahl von namhaften Künstlern aufweist, die der Biennale erst ihren Sinn geben.“
Sie bewundere die „Vielzahl der Materialien und Arten der Gestaltung, sowie die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Wasser.“ Neben der Ausstellung im Jugend- und Kulturbahnhof sei zusätzlich auf die Kunst-Präsentationen in privaten Galerien und Ausstellungen hinzuweisen, so auf das Atelier Hömmerich in der Gartenstraße, auf die Präsentation historischer Fotos im Museum, auf die Galerie Marek und den Ausstellungsraum der Künstlerinnen Bißle und Wagner, alle in der Biergasse, hingewiesen. Alle Präsentationen sind bis zum 16. Juli kostenfrei zugänglich, die im Bahnhof samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. FA

