302. Wallfahrt der Merten-Trippelsdorfer Pilger nach Waldorf

Lichterprozession zu Ehren der Muttergottes vom Siege

Lichterprozession zu Ehren
der Muttergottes vom Siege

Mit der abendlichen Lichterprozession endete auch in diesem Jahr wieder die Wallfahrt der Merten-Trippelsdorfer Marien-Bruderschaft am 13. September zum Gnadenbild der „Muttergottes vom Siege“ in Waldorf. Foto: -WK-

16.09.2014 - 09:39

Waldorf. Die „Muttergottes vom Siege“ steht seit vielen Jahrhunderten am zweiten Wochenende im September im Marienwallfahrtsort Waldorf im Mittelpunkt. Insbesondere die Pilger aus Merten-Trippelsdorf finden alljährlich seit nunmehr über 300 Jahren den Weg ins Vinxtbachtal, um „Maria vom Siege“ hier zu huldigen. Aber auch viele Gläubige aus der Region finden an diesem Wochenende den Weg nach Waldorf, um der Gottesmutter in der abendlichen Pilgermesse ihre Anliegen vorzutragen sowie an der anschließenden Lichterprozession teilzunehmen.

Die Pilger aus Merten-Trippelsdorf wurden auch in diesem Jahr um die Mittagszeit vom Pfarrer und den Messdienern am Ortseingang abgeholt und feierlich zum Gotteshaus geleitet. Nach einem kurzen Gebet und dem Segen nutzten viele der Pilger den Nachmittag, die in den vielen Jahren der Pilgerschaft gewachsenen Freundschaften mit Waldorfer Familien zu pflegen. Andere nutzten die Gelegenheit, sich den schmucken Ort im Vinxtbachtal näher anzusehen oder einen Ausflug in die nähere Umgebung vorzunehmen.

Mit der einsetzenden Dunkelheit am Abend strebte man dann auch in diesem Jahr dem Höhepunkt der Wallfahrt zu. Zunächst zelebrierten Pfarrer Günter Marmann gemeinsam mit den beiden Ruhestandsgeistlichen Lothar Brucker und Stefan Augst sowie Pfarrer Dr. Jürgen Becker die Pilgermesse, bei der auch der Kirchenchor Cäcilia Waldorf mitwirkte. Brudermeister Günther Engels aus Merten-Trippelsdorf richtete zu Beginn des Gottesdienstes einige Worte an die Pilger. Dem feierlichen Gottesdienst schloss sich die alljährliche Lichterprozession durch Waldorf an. Hierbei trugen Mitglieder des katholischen Junggesellenvereins die festlich geschmückte Muttergottesstatue durch den mit vielen hundert Lichtern geschmückten Ort. Mitglieder der örtlichen Feuerwehr eskortierten auch in diesem Jahr mit Pechfackeln „Maria vom Siege“, während die Fahnenoffiziere des JGV mit der Vereinsfahne die Prozession begleiteten. Neben den vielen Pilgern aus Merten-Trippelsdorf nahmen auch wieder zahlreiche Gläubige aus der gesamten Region an der Lichterprozession teil. Mit dem feierlichen Schlusssegen in der Pfarrkirche St. Remaklus am Ende der Prozession endete die diesjährige Wallfahrt zur Muttergottes vom Siege.

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