Vulkan Ladies Koblenz/Weibern scheitern im Pokalviertelfinale
Am Mittwoch Auswärtspartie beim HC Leipzig
Koblenz/Weibern. Die Vulkan Ladies haben am vergangenen Dienstag Geschichte geschrieben, denn zum ersten Mal standen sie im Pokalviertelfinale. Zu mehr reichte es jedoch nicht, denn gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Thüringen setzte es eine 24:34 (12:17) Niederlage. Die Partie begann, vor lediglich 378 Zuschauern, auf beiden Seiten schleppend. Bis zum 5:6 hielten die Vulkan Ladies gut mit, doch dann zog der Thüringer HC aufgrund vieler leichter Tore bis zur Halbzeit auf 12:17 davon. In der zweiten Halbzeit schenkte Ildiko Barna dann all ihren Schützlingen Einsatzzeiten. Eine nutzte dies besonders: Michelle Sorger erzielte auf der linken Außenbahn zwei blitzsaubere Tore. Auf der Gegenseite vertrat Matilda Atanasoska die mit Fieber im Bett liegende Eva Frank bestens und erzielte ebenfalls zwei sehenswerte Treffer. Ildiko Barna zeigte sich nach Spielende relativ zufrieden, lediglich die „Höhe der Niederlage ist etwas zu hoch“, attestierte die Ungarin ihrer Mannschaft nach den kräftezehrenden Woche eine gute Einstellung. Auch Gästetrainer Herbert Müller lobte die Vulkan Ladies, die laut dem Österreicher einen „schönen Handball mit einem großen Willen“ zeigen. Am kommenden Mittwoch reisen die Vulkan Ladies nun zum HC Leipzig, bevor am 27.3. um 19.30 Uhr erneut der Thüringer HC zum letzten Heimspiel der Vulkan Ladies anreist. Für dieses Spiel wünschen sich die Vulkan Ladies vor allem eines: einen würdigen Rahmen für die Verabschiedungen der scheidenden Spielerinnen. Vulkan-Ladies: Herbst, Mikszto; Huber (7/2), Salz (6), Atanasoska (3/1), Kils (2), Sorger (2), Kinlend (1), Lennartz (1), Pappert (1), Zimmermann (1) Kazaki und Willimann. Thüringer HC: März, Tomasevic; Nadgornaja (8), Frey (6/6), Engel (5), Althaus (3), Jakubisova (3), Popluharova (3), Wohlbold (3), Snelder (2) und Minevskaja (1).
Schiedsrichter: Christian Moles/Lutz Pittner (Heddesheim/Laudenbach).
