-Anzeige-Schreinerei von Heinz-Peter Hoppe besteht 20 Jahre

Alles unter einem Dach

Alles unter einem Dach

Ein Bild aus der „guten alten Zeit“ .Vor 20 Jahren führte Schreinermeister Palm den neuen Schreinermeister Heinz-Peter Hoppe in den Betreib einprivat

Alles unter einem Dach

Im historischen Gebäude sind die Ausstellungsräume, Büros und Werkstatt der Schreinerei Hoppe untergebracht. WM

Alles unter einem Dach

Ahrweiler. Heinz-Peter Hoppe ist in Ahrweiler bekannt. Man schätzt ihn, den 49-jährigen Schreinermeister und Bestatter, den echten Ahrweiler Jong, den Mann in Uniform aus dem Oberleutnantsglied der St. Sebastianus Bürgerschützengesellschaft, den Nachfolger eines der bekanntesten Originale des Ortes, von „Palms Pitter“. Von dem hat er nämlich die Schreinerei an der Niederhutstraße vor 20 Jahren übernommen. Und ausgebaut, erneuert, hat er dem Betrieb nun seinen Stempel aufgedrückt. Peter Palm hatte das Unternehmen aus gesundheitlichen Gründen zum 1. Januar 1994 aufgegeben und war vor zwei Jahren verstorben. Seit 1999 hat Heinz-Peter Hoppe auch bei den Bestattungen das Sagen. In der ehemaligen Eika-Halle ist inzwischen ein moderner Betrieb entstanden mit zwei Etagen Ausstellungs- und Büroräumen, mit insgesamt zehn Mitarbeitern. Das Angebot der Schreinerei beschränkt sich längst nicht mehr auf reine Arbeit mit Holz. „Wir sind mit der Zeit gewachsen. Und auch unsere Aufgaben, die wir für die Kunden anbieten, sind wesentlich vielfältiger geworden“, erklärte Heinz-Peter Hoppe. „Alles unter einem Dach“, so könnte man seinen Betrieb umschreiben. Und „Alles aus einer Hand“, so breit sind die Möglichkeiten der Firma aufgestellt. Was die Mitarbeiter nicht selbst erledigen können, reichen sie weiter an Kooperationspartner, mit denen eng zusammengearbeitet wird. 1979 begann Heinz-Peter Hoppe seine Lehre bei Peter Palm, schloss seine Ausbildung schließlich in Kaiserslautern mit dem Meisterbrief ab. Der Schreiner, privat seit 34 Jahren in der ehrenamtlichen Seniorenbetreuung der Ahrhutgemeinschaft St. Barbara tätig, hat früh erkannt, welchen Service die Kunden von einem modernen Unternehmen erwarten. Mit Holz hat er gelernt, doch nun sind es weitere Materialien, die er und sein Team verarbeiten und bearbeiten. Glas, Metall, Kunststoff – seine Mitarbeiter können auch das einsetzen. „Viele Arbeiten mit diesen Stoffen machen wir selbst, wird es kniffliger oder bedarf besonderer Fähigkeiten, kooperieren wir mit Partnern. So gibt es fast Nichts in Haus und Garten, was wir nicht können“, meinte Heinz-Peter Hoppe. In der Erbengeneration wird das Thema Altbausanierung groß geschrieben mit sehr unterschiedlichen Aufgaben, dazu kommen Ausbauten, Umbauten und Außengestaltung. Hoppe nennt nur einige Beispiele: Markisen, Rollos, Sicherheitstechnik, Einbruchschutz, Sonnen- und Insektenschutz, Möbel nach Maß in Küchen oder Schlafzimmern, Einbauelemente aller Art. Altersgerechtes Wohnen verlangt ebenso besondere Arbeiten. Seine Schreinerei bietet entsprechende Möbel an, erweitert Türdurchgänge, erhöht Betten oder Küchenzeilen, selbst Verbreiterungen mit Glastüren sind kein Problem, berichtete der Schreinermeister. Terrassenüberdachungen, Schallschutz, Wärmeschutz, Wintergärten, die Spanne ist breit, will man die Kunden rundum zufriedenstellen. Unter www.schreinereihoppe.de finden Interessenten weitere Informationen. Dass in dem Unternehmen auch Reparaturen und Ausbesserungen durchgeführt werden, ist selbstverständlich.

Wer die Ausstellung der Schreinerei in der früheren Eika-Halle im Herzen Ahrweilers betritt, der tritt automatisch auf die Arbeit des Unternehmens. Der Boden ist mit verschiedenen Holzsorten ausgelegt, damit der Kunde gleich Material und Qualität prüfen kann. Denn die Beratung ist dem Chef äußerst wichtig. Dass sein Unternehmen auch ausbildet, ist für ihn selbstverständlich. In den 20 Jahren schlossen 19 junge Menschen ihre Lehre ab, davon drei Mädchen, wie Hoppe betonte. Schreinerei und Bestattungen sind eng miteinander verbunden. Als Bestatter hat Hoppe einen 24-Stunden-Service und ist meist auch an Wochenenden erreichbar. Bisher hatte er Schaufenster in Heimersheim an der Johannisstraße und in Hemmessen an der Sebastianus, Anfang Januar eröffnet er eine Filiale an der Jesuitenstraße 14 in Bad Neuenahr, dann werden dort auch feste Geschäftszeiten eingerichtet.