LitGruppe im SNW
„Die Tagebücher des Adrian Mole“
Silke Barkow erzählt aus den Werken von Sue Townsend
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit den „Tagebüchern des Adrian Mole“ ist der britischen Autorin weltweit der Durchbruch gelungen. Als Kind armer Eltern 1946 in Leicester geboren, war ihr Start ins Leben keineswegs einfach. Zudem begleiteten Krankheiten sie lebenslang: Herzinfarkt, Arthritis, Erblindung infolge Diabetes und schließlich ein Schlaganfall. Trotz aller gesundheitlichen Einschränkungen, die Tagebücher setzen sich äußerst humorvoll mit den gesellschaftlichen und politischen Strömungen ihrer Zeit, auch der Thatcher-Ära, auseinander. Über acht Millionen Exemplare der Tagebücher - erschienen sind sieben Bände - wurden verkauft und in über 30 Sprachen übersetzt. Von der BBC wurden auch einige der Mole-Bände verfilmt. Silke Barkow erzählt Episoden aus dem Leben des „Adrian Mole“ in der öffentlichen Veranstaltung der LitGruppe im SNW, die am Donnerstag, 5. Februar um 15.30 Uhr in der Villa Sibilla stattfindet. Sie geht auch auf das Leben von Sue Townsend ein, die als eine der am meisten gelesenen englischen Schriftstellerinnen gilt. Stephen Mangan, einer der Darsteller des Adrian Mole in einer der TV-Produktionen, sagte nach ihrem Tod im vergangenen Jahr: „Sie war einer der warmherzigsten, lustigsten und weisesten Menschen, die ich je getroffen habe.“