Gemeinderatssitzung in Kesseling

Ortsbürgermeister ist zurückgetreten

Kesseling. Bei der jüngst stattgefundenen Gemeinderatssitzung teilte der Erste Beigeordnete Richard Surges mit, das Ortsbürgermeister Jürgen Flügge mit Wirkung vom 11. Februar aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Ortsbürgermeister zurückgetreten sei. Gleichzeitig wurde ihm die Entlassungsurkunde überreicht, sodass bis zur Neuwahl des Ortsbürgermeisters die Beigeordneten Richard Surges und Klaus Winkler die Amtsgeschäfte weiterführen. Der mögliche Wahltermin wurde auf Sonntag, 10. Mai beantragt, an dem gleichzeitig die Bürger zur Wahl des Landrates aufgerufen werden. Danach leitete Richard Surges die Ratssitzung, zu der er auch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Achim Haag, begrüßte. Surges teilte mit, dass im Zuge der Außenarbeiten am „Alten Pfarrhaus“ die Linde ebenso weichen musste wie die Wanderkarte des Eifelvereins und der Aushangkasten der Ortsgemeinde, sodass der Gemeinderat beschloss, für 335 Euro einen neuen Aushangkasten für die Gemeindeinformationen im Ortsteil Kesseling zu beschaffen. Auch soll die Deckelanlage zum Heizöltank im Hof des Gemeindehauses erneuert werden, hier fallen für die Gemeinde Kosten von 500 Euro an. Der Gemeinderat beschloss die Mustersatzung über die Erhebung von Hundesteuer und verzichtete hierbei aber auf die Einführung von Hundesteuermarken. Bei der Einrichtung des „Alten Pfarrhauses“ steht die Anschaffung einer Küche an, und da die Ausschreibung fehlerhaft verlaufen ist, soll nun eine erneute beschränkte Ausschreibung auf den Weg gebracht werden, mit der ärgerlichen Folge, dass sich wieder ein paar Wochen ins Land ziehen, so die Ratsmitglieder, die hier den Fehler beim planenden Architekten sahen. Da mit der anstehenden Einrichtung dann auch bald der Betrieb aufgenommen werden kann, wurde angeregt, eine Hausordnung für das „Alte Pfarrhaus“ zu erstellen, diese soll gleichzeitig dann auch für das Gemeindehaus erstellt werden. Da der Neu- und Umbau am „Alten Pfarrhaus“ mit der herkömmlichen Haustechnik, Licht ein- und ausschalten oder Heizung andrehen nicht mehr viel zu tun hat, wurden die Ratsmitglieder Guido Schmitz und Christoph Berzen beauftragt, sich ausführlich in die Haustechnik einweisen zu lassen, um später bei Vermietungen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Beim Forstwirtschaftsplan 2015 konnte Revierförster Markus Noack, nach ausführlichen Erläuterungen zum Holzeinschlag, Wegebau, Aufforstung mit Gatter, Wildschadenpauschale und Beförsterungskosten erfreulicherweise mitteilen, dass hier für die Ortsgemeinde ein Plus von rund 15.000 Euro zu erwarten sei.