Allgemeine Berichte | 02.11.2015

Nachruf

Trauer um Werner Meyer

Der Journalist aus Rheinbach verstarb im Alter von 66 Jahren

Werner Meyer †ab

Rheinbach/Remagen. Eine bestürzende Nachricht erreichte vor wenigen Tagen Freunde und Bekannte des langjährigen Journalisten Werner Meyer. Der 66-Jährige erlag im Krankenhaus nach kurzem schwerem Kampf nachts seiner Krankheit. Nur noch mit großer Trauer konnte diese Nachricht zur Kenntnis genommen werden. Werner Meyer war ein Journalist aus Leidenschaft. In Recklinghausen geboren studierte er nach der Bundeswehr Geologie und befasste sich mit der altgriechischen Sprache. Frühzeitig wurde ihm seine Liebe zum Journalismus bewusst und er arbeitete jahrelang als „Freier Mitarbeiter“ bei verschiedenen Gazetten. 1978 absolvierte er ein Volontariat beim Bonner General-Anzeiger, dem er bis zu seiner Verrentung verbunden bleiben sollte. Lokale Berichterstattung, der Kontakt mit Menschen war sein Metier. Bis Werner Meyer im Jahre 2011 in den Ruhestand ging, durchlief er einige Redaktionen im Rhein-Sieg-Kreis in Bonn und im Kreis Ahrweiler. Die Kommunalpolitik war sein Thema, das Berichten über Ereignisse, die auf zahlreiche Bürger Auswirkungen hatten, sein Spezialgebiet. Viele Politiker und Vertreter gesellschaftlicher Organisationen achteten ihn, weil er die Gabe des ungefärbten und objektiven Erläuterns hatte und er Meinungen von Nachrichten sehr gut zu trennen wusste. Auch in seinem „Unruhestand“ blieb er dem Journalismus treu. Er arbeitete für den Blick aktuell vornehmlich im Kreis Ahrweiler. Werner Meyer engagierte sich aber auch sehr für politische und kulturelle Projekte. Sein Engagement galt mit Leidenschaft zum Beispiel in jüngster Zeit den Rheinbacher Verfechtern für das Verlegen der „Stolpersteine“. Sein besonderes Engagement galt auch der Remagener „Kulturwerkstatt“, deren Mitbegründer er war. Remagen war seine zweite Heimat. Seine politische Heimat war Bornheim. Die Stadt, über die er jahrelang berichtet hatte, war ihm besonders ans Herz gewachsen. Das politische Geschehen rund um die „Kö“ begleitete er mit Inbrunst. Viele seiner Freunde leben in Bornheim. Dennoch nahm sich Werner Meyer in den vergangenen Jahren immer mehr Zeit für das Reisen. Seine Ziele lagen im afrikanischen Raum. Ghana, Ägypten, Tunesien interessierten ihn besonders. Seine bereits gebuchte Reise nach Tunesien kann er nun nicht mehr antreten. Wir trauern um Werner Meyer, wir werden ihm als Freund und Menschen immer mehr als ein gedenkendes Erinnern bewahren.

Werner Meyer †Foto: ab

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