Politik | 22.02.2013

Engagierte und mutige Bürger geehrt

Innenminister Roger Lewentz übergab bei einer Feierstunde in Koblenz die Auszeichnungen

Koblenz. Innenminister Roger Lewentz hat Christine Bischoff (Ehlscheid), Theodor Dölger (Koblenz), Reinhard Dötsch (Koblenz), Bernd Röhling (Andernach) und Peter Speier (Bendorf) die Verdienstmedaille sowie Dr. Peter Blanckart (Koblenz) die Rettungsmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht. „Ich freue mich sehr, mit Ihnen heute verdiente, engagierte und mutige Bürgerinnen und Bürger für ihren uneigennützigen Einsatz für die Gesellschaft und Mitmenschen ehren zu können“, sagte Lewentz bei der Feierstunde in Koblenz.

„Die Verdienstmedaille steht als Sinnbild für die Kontinuität und Verlässlichkeit, mit der engagierte Menschen für die Gemeinschaft da sind. Es sind Persönlichkeiten wie Sie, die das Gemeinwesen in unserem Land bereichern und lebenswert machen. Die heutige Ehrung soll die Dankbarkeit der Landesregierung für dieses unbezahlbare und unverzichtbare Engagement ausdrücken,“ betonte der Minister. „Die Rettungsmedaille ist der Ausdruck der Anerkennung einer besonders tapferen und beeindruckenden Hilfeleistung und außerordentlichen Zivilcourage. Ein Menschenleben zu retten ist etwas Großartiges“, so Lewentz.

Christiane Bischoff (Ehlscheid, Landkreis Neuwied) engagiert sich seit vielen Jahrzehnten bei der Lebenshilfe, seit 1990 als ehrenamtliche Geschäftsführerin. Sie hat sich mit ihrer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen verdient gemacht. Darüber hinaus ist sie als Presbyterin der Marktkirchengemeine Neuwied tätig und betreute über mehrere Jahre eine pflegebedürftige Frau.

Theodor Dölger (Koblenz) erhält die Ehrung für sein langjähriges Engagement beim Reit- und Zuchttierverein Koblenz-Metternich, seinen Einsatz für den Jugendaustausch mit der Partnerstadt Nerves, seine Tätigkeit als Landesjugendwart Rheinland-Pfalz im Verband der Reit- und Fahrvereine und sein ehrenamtliches Wirken beim „Freundeskreis Stadttheater Koblenz e.V“. Nicht zuletzt wurde seine Arbeit als ehrenamtlicher Beisitzer im Berufsgericht für Heilberufe beim Verwaltungsgericht in Mainz gewürdigt.

Reinhard Dötsch (Koblenz) ist seit über 50 Jahren Mitglied im Fußballverein „Rheingold“ Rübenach e.V. und engagierte sich dort als Trainer und Betreuer der Jugendmannschaft und als zweiter Vorsitzender. Sein Wirken hat vor allem in sämtlichen Koblenzer Stiftungen seine Spuren hinterlassenen. So ist er Initiator der Rübenacher Jugendstiftung FV „Rheingold“ und Vorsitzender des Stiftungsrates, seit 2001 Mitglied der „Koblenzer Sportstiftung“ und er ergriff die Initiative zur Gründung der „Arbeitsgemeinschaft der Koblenzer Stiftungen“. Außerdem ist er der Initiator und Ideengeber für Gründung der „Koblenzer Bürgerstiftung“ und der Werbekampagne „Tue Gutes durch Stiftung“.

Bernd Röhling (Andernach) stellt als ehemaliger Ingenieur seit 2001 beim Senioren-Experten-Service, einer „Stiftung der deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit“ seine umfangreiche berufliche Erfahrung zur Verfügung. Er war entscheidend an der Entwicklung eines neuartigen Minenräumgerätes beteiligt sowie bei verschiedenen Einsätzen mit technischen Aufgaben und der Beratung in China, Iran und Bulgarien tätig gewesen. Seit 1990 war er Vorsitzender des „Schützenvereins St. Sebastianus Bruderschaft und Gilde 1357 Andernach“. Seit 2006 ist er Stadtführer in Andernach und er war Gründungsmitglied Förderverein „Runder Turm Andernach“.

Peter Speier (Bendorf) ist Vorsitzender des Ehrenrates beim „Landesfischereiverband“, beim „Bezirksfischereiverband“ ist er sportlicher Leiter für Fischen und Breitensport, dem „Sportbund Rheinland“ dient er als Sportwart für Fischerei und Breitensport und seit 1957 ist er Mitglied und heute erster Vorsitzender des „Angelsportvereins Bendorf“. Peter Speier engagierte sich über viele Jahre auch als Gewerkschafter, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der Tarifkommission für die Bimsindustrie. Er seit Jahrzehnten kommunalpolitisch im Stadtrat Bendorf aktiv. Darüber hinaus ist er engagierter Karnevalist.

Dr. Peter Blanckart (Koblenz) hat ungeachtet der eigenen Lebensgefährdung ein in den Rhein gestürztes Kind gerettet. „Ihnen verdankt ein Mensch sein Leben. Sie haben dafür gesorgt, dass Eltern ihr Kind nicht durch einen Unglücksfall in den Fluten verlieren mussten. Für diese couragierte und beeindruckende Hilfeleistung möchte ich Ihnen meine ganz besondere Anerkennung aussprechen“, lobte Minister Lewentz.

Pressemitteilung Ministerium des

Innern, für Sport und Infrastruktur, Mainz

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