Alternative für Deutschland (AfD) gründet Kreisverband Mayen-Koblenz
Kritik an der Euro-Krisen-Politik
Neue Partei will Bürgerschaft regelmäßig an Infoständen über ihr Anliegen aufklären
Kreis Mayen-Koblenz/Mendig. Die Partei „Alternative für Deutschland“ ist nun auch im Kreis Mayen-Koblenz durch einen Kreisverband vertreten. Die Gründungsversammlung des Kreisverbands fand am 23. August im Bistro „Altes Casino“ in Mendig statt.
Die versammelten Parteimitglieder erteilten dem bisherigen Kreiskoordinator Dietmar Dickopf das Mandat, seine Tätigkeit als Kreisvorsitzender fortzusetzen. Zu stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbands wählte die Versammlung Uwe Junge und Torsten Rissmann, zum Schatzmeister Michael Lenz, zum Schriftführer Thomas Damson, zu Kassenprüfern Dr. Udo Wörsdörfer, Marvin Chandoni und Dr. Horst Knopp.
Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) gründete sich am 6. Februar 2013. In ihrem Wahlprogramm plädiert die AfD für eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebiets. Sie fordert eine Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer Währungsverbünde. Vorstandssprecher Bernd Lucke, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, positioniert sich bereits seit Jahren als Euro-Kritiker, in direkter Reaktion auf die schwarz-gelbe Euro-Krisen-Politik. Der AfD ist es in kurzer Zeit gelungen, in allen sechzehn Bundesländern Landesverbände zu gründen, sodass sie über eine flächendeckende Organisationsstruktur verfügt. Die Mitglieder kommen zu einem großen Anteil aus anderen Parteien, vorwiegend CDU und FDP, und den Nichtwählern, also aus der Mitte der Gesellschaft. In der Grundkritik am Management der Schulden- und Bankenkrise bündelt die AfD Parteianhänger aus allen Lagern.
Sie setzt sich darüber hinaus für die Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte ein. Es werden Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild angestrebt, insbesondere dort, wo nationale Richtungsentscheidungen sowie die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU zur Entscheidung stehen.
Man befürwortet eine drastische Vereinfachung des Steuerrechts und eine modifizierte Version des dreistufigen Kirchhof’schen Steuermodells, dass keine Steuerflucht mehr ermöglichen soll.
Die AfD tritt für den Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft ein. Eine solidarische Förderung des klassischen Familienmodells sei eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft.
Mit der Forderung nach einem bundesweiten, einheitlichen Bildungsstandard soll sich an den besten Schulsystemen Deutschlands orientiert werden. Eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) gilt als weitere Kernforderung. Es sei unsozial, Subventionen für Sonnen- und Windenergie durch die Strompreise zu finanzieren. Die AfD fordert eine Regelung, die eine qualifizierte Zuwanderung nach kanadischem Vorbild festlegt. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme soll unbedingt verhindert werden, ohne das Asylrecht für ernsthaft politisch Verfolgte anzutasten. In den Wochen bis zur Wahl wird der Kreisverband Mayen-Koblenz regelmäßige Infostände vor allem in Mayen und Andernach organisieren, um die Bürgerschaft über die Alternative für Deutschland und ihre Anliegen zu informieren. Weitere Informationen zur Alternative für Deutschland, insbesondere das Parteiprogramm, finden sich auf den Webseiten der Bundespartei (www.alternativefuer.de), ein Überblick über die Infostände und andere Veranstaltungen des Kreisverbands auf facebook unter http://facebook.com/afd.myk.
Pressemitteilung
der AfD