Altöl, Elektroschrott und Essensreste sorgen in Kesselheim für Ärger
09.06.: Rattengefahr durch illegale Müllentsorgung
Koblenz-Kesselheim. Am Containerstandort „Zur Bergpflege“ in Koblenz-Kesselheim kam es über das Pfingstwochenende erneut zu einer erheblichen illegalen Müllablagerung. Große Mengen Abfall, darunter Lebensmittelreste, Sperrmüll, Kleidung, Elektroschrott, Farben und Altöl, wurden vor und hinter den Containern abgeladen. Diese wilden Müllansammlungen sind nicht nur unschön, sondern auch gesundheitsgefährdend, insbesondere, wenn Essensreste Ratten anlocken oder gefährliche Stoffe auslaufen.
Noch am selben Abend erfolgte eine schnelle Reaktion: Herr Bernd Ihl von der WGS und Ortsvorsteher Andreas Münzel griffen persönlich ein und entfernten die Abfälle, um Verletzungsgefahren und mögliche Schäden an Fahrzeugen zu verhindern.
Die Stadt und Ortsverwaltung mahnen erneut, dass Müll ausschließlich ordnungsgemäß entsorgt werden sollte, unabhängig davon, aus welchem Stadtteil die Bürgerinnen und Bürger kommen. Überfüllte Container sind kein Freibrief für illegale Ablagerungen. In solchen Fällen sollte auf einen anderen Standort ausgewichen oder der Müll ein bis zwei Tage zuhause gelagert werden.
Weiterhin erinnern die Verantwortlichen daran, dass Elektrogeräte kostenlos an Sammelstellen abgegeben werden können. Farben und Altöl nimmt die Entsorgungsstelle der Stadt Koblenz kostenfrei entgegen. Sperrmüll wird nach vorheriger Terminvereinbarung in den meisten Fällen kostenlos direkt vor der Haustür abgeholt. Gut erhaltene Kleidung sollte in die vorgesehenen Kleidercontainer und nicht daneben geworfen werden.
Illegale Müllentsorgung verursacht unnötige Zusatzkosten, die letztlich über die Müllgebühren auf alle umgelegt werden. In schweren Fällen, etwa wenn Schadstoffe wie Öl oder Farbe ins Erdreich eindringen, können hohe Kosten für die Sanierung entstehen. Bußgelder im vierstelligen Bereich sind keine Seltenheit. Die klare Botschaft lautet: Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt. Jeder kann dazu beitragen, Kesselheim sauber und lebenswert zu halten – der Umwelt und der Gemeinschaft zuliebe.
BA
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Glücklicherweise gibt es weiterhin keine Verletzten.
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