Evangelischer Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel
100 Jahre Frauenwahlrecht
Diskussion am 24. Februar im Kirchenpavillon Bonn
Bonn. Vor gut 100 Jahren, im November 1918, erkämpften die Frauen gegen heftige Widerstände das aktive und passive Wahlrecht. Als am 19. Januar 1919 in Deutschland die Wahl zur Nationalversammlung stattfand, durften Frauen zum ersten Mal wählen. Was Frauen ein Jahrhundert später mit dem Erfolg verbinden, was Frauen heute wollen und wie sie sich für ihre Rechte einsetzen können, diesen Fragen widmen sich kompetente Referentinnen und Studentinnen der Universität Bonn.
Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Dr. Mithu Sanyal widmet sich Phänomenen wie Femen, MeToo und One Billion Rising. und erforscht, ob solche Aktionen gegen Sexismus und sexuelle Gewalt kurze Leuchtfeuer, die schnell abbrennen, oder Hoffnungslichter am Horizont einer sich neu formierenden Frauenselbstermächtigung sind.
Die Berliner Historikerin Dr. Barbara von Hindenburg, versiert in Biografieforschung sowie Frauen- und Geschlechtergeschichte, gibt Antworten auf die Frage, ob Frauen einander die richtige Wahl zutrauen, wenn es darum geht, Kinderarmut und Krieg abzuwählen.
Frauen haben sich aus der Bewegung abgemeldet und sind als Einzelkämpferinnen oder Bloggerinnen unterwegs. Frauensolidarität scheint aus der Mode gekommen. Studentinnen der Universität Bonn diskutieren.
Anmeldung erbeten
Durch den Nachmittag führen Pfarrerin Dagmar Gruß, Synodalbeauftragte für Frauenfragen des Kirchenkreises Bonn, und die Frauenbeauftragte des evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, Sabine Cornelissen.
Die kostenpflichtige Veranstaltung findet am Sonntag, 24. Februar, von 16 bis 19 Uhr im evangelischen Kirchenpavillon Bonn, Kaiserplatz 1 a, 53113 Bonn statt. Anmeldung erbeten bei der Frauenbeauftragten des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, Tel. (02 28) 30 78 71 4; frauenbeauftragte-bgv@ekir.de. Pressemit-
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