Spendenübergabe: PSD Bank Koblenz unterstützt Zoo Neuwied
2.000 Euro für die Tiere
Koblenz/Neuwied. Der Zoo Neuwied ist – unter Coronaauflagen – wieder geöffnet. Die Einnahmeausfälle in der Zwischenzeit waren groß. Eine Spende der PSD Bank Koblenz hilft jetzt, die Verluste ein klein wenig zu kompensieren. Immerhin: Die Tiere sind derzeit recht entspannt. Wobei vor allem die Primaten sehr wohl mitbekommen, dass seit November etwas anders ist, wie Hans Dieter Neuer, der kaufmännische Leiter des Zoos Neuwied, berichtet: „Das Publikum fehlt.“ Vier Monate war der Zoo geschlossen – von 2. November bis 3. März. Kein einziger Besucher – und damit auch kein einziger Euro an Einnahmen aus Eintritten sowie Verkäufen von Tierfutter und Souvenirs.
„Das reißt ein großes Loch in unseren Etat, deshalb freuen wir uns riesig, wieder öffnen zu dürfen – und ebenso sehr über die Spende der PSD-Bank Koblenz und jede andere Zuwendung“, sagte Neuer. Bernd Schittler, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Koblenz eG, und Guido Nördershäuser, Aufsichtsratsvorsitzender der Bank, waren nach Neuwied gekommen, um einen Spendenscheck über 2.000 Euro zu überreichen.
Die Einnahmeverluste durch die coronabedingte Schließung waren groß, und auch jetzt darf nur eine begrenzte Zahl an Besucherinnen und Besuchern in den Zoo.
„Unsere hohen Energie- und Personalkosten liefen in den vergangenen Monaten aber weiter“, betonte Neuer und verwies beispielsweise auf die 28 Tierpflegerinnen und -pfleger, die sich weiterhin Tag für Tag um die Tiere kümmern. „Um den Zoobetrieb aufrecht zu erhalten, benötigen wir ungefähr 8.500 Euro pro Tag.“
Der Zoo Neuwied ist der größte Zoo in Rheinland-Pfalz. Zu entdecken sind hier über 1.800 Tiere aus 200 Arten – beispielsweise Schimpansen und Löwen, Warane und Krokodile, Seehunde und Pinguine – und nach Angaben des Zoos die größte Känguruherde außerhalb Australiens.
„Vor allem für Familien ist der Zoo Neuwied eine große Attraktion mit einem riesigen Einzugsgebiet“, betonte Bernd Schittler bei der Spendenübergabe. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern übernehmen wir als genossenschaftlich organisiertes Institut Verantwortung für die Region, deshalb ist es für uns selbstverständlich, den Zoo mit einer Spende zu unterstützen und damit zumindest einen kleinen Beitrag zu dessen Fortbestand zu leisten.“
Pressemitteilung
PSD Koblenz