Freie Waldorfschule in Neuwied

4. Klassebesteht Fahrradprüfung

Neuwied. Dritte Stunde, Schulgelände der Waldorfschule Neuwied, die Kinder der vierten Klasse haben sich versammelt. Jedes Kind hat einen Helm auf, einige haben die eigenen Fahrräder mitgebracht. Die Verkehrserzieher der Polizei, Klaus Heidger und Thomas Busch, sind da und begrüßen die Klasse. Danach geht es zum Fahrradübungsplatz.

Die Polzisten erklären den Kindern den Übungsplatz und die Strecken, die sie fahren sollen. Zuvor hat Klassenlehrerin Veronika Gruhnert im Unterricht die Verkehrsregeln besprochen und eingeübt: Es ging um das richtige Verhalten an Ampeln, Stoppschildern und Kreuzungen, Fahren auf der richtigen Fahrspur und mit den nötigen Abständen, Abbiegeverhalten, Fahren in Einbahnstraßen, Bürgersteigen und Fußgängerzonen.

Die praktische Ausbildung wird in vier Übungseinheiten durch die beiden Polizisten durchgeführt. Die Kinder fahren den Parcours auf dem Verkehrsübungsplatz erst alleine, dann in Fünfergruppen.

Auf der kurzen Strecke müssen sie viele Dinge richtig machen: Zum Beispiel einen Schulterblick beim Losfahren, Handzeichen beim Abbiegen, Vorfahrt achten bei rechts vor links an der Kreuzung. Gar nicht so einfach. Und das auch noch unter Beobachtung. Beim fünften Treffen wird die Fahrradprüfung abgelegt. Spätestens hier müssen die Kinder nicht nur ihr Rad sicher beherrschen, sondern auch die Verkehrsregeln gut kennen.

Die Kinder sind anfangs aufgeregt und dann sehr stolz, als die Polizisten bestätigen, dass sie alles richtig gemacht haben. Die ganze Klasse hat bestanden! Und auch die Verkehrserzieher bekommen ein dickes Lob von den Kindern: „Die Polizisten waren sehr nett und haben alles gut erklärt!“