Die bayerischen Freunde aus Ettringen kamen in das Dorf am Hochsimmer
50 Jahre Partnerschaft wurden gefeiert
Ettringen. Vor nunmehr einem halben Jahrhundert wurden durch die freundschaftlichen Verbindungen der Tanzgruppe und dem JSV, aus dem Eifeler Ettringen zu der Trachtengruppe, dem Musik- sowie dem Sportverein im bayerischen Ettringen „Brücken“ geschlagen, deren Besiegelung damals im Jahre 1973, dann offiziell durch die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden durch die Bürgermeister, Ernst O. Müller und Walter Fehle erfolgte. Nun viele die jetzt zum Partnerschaftstreffen in die Eifel kamen, waren damals noch nicht geboren. Aber die Freundschaft, wahrlich ein hohes Gut, kam jetzt wieder zum Ausdruck als Ortschef Werner Spitzley neben seinem bayerischen Amtskollegen Robert Sturm, am Freitag der vergangenen Woche, viele bayerische Gäste bei ihrer Ankunft am Gemeindehaus begrüßen konnte. Nach einem kleinen Empfang und der obligatorischen Quartiersverteilung war am Abend „Barbecue“ mit gegrillten Köstlichkeiten durch die routinierten Grillmeister um Werner Spitzley, Martin Winninger, HaRo Müller und Jörg Bergweiler angesagt, bei dem auch Landrat Dr. Alexander Saftig anwesend war. Am Samstag hatten die Organisatoren einen Besuch in der Bierstadt Mendig eingeplant. Der Besichtigung vieler unsere Region prägende Höhepunkte, wie das Frühstück an der Museumslay, die Besichtigung des Lavadomes und die Unterwelt der historischen Bierkeller, waren Highlights für die Gäste. Genau so, wie vor einem halben Jahrhundert wieder der Showabend der Tanzgruppe Ettringen, dieses mal unter dem Titel „Dilledapp op Kölsch“, moderiert von Martin Winninger. Und hier wurde den bayerischen Freunden, und allen Besuchern, darunter auch VG Bürgermeister Alfred Schomisch mit Gattin Monika, außer den vielen exzellenten Überraschungen, der Tänzerinnen und Tänzer aus der Eifel, um ihren Vorsitzenden, Markus Elzer, mit „Spontan“, einer Kultband aus der Domstadt Köln, die Rheinische Frohsinnskultur vermittelt. Die Veranstaltung hatte mit dem Opening der Superlative, dem Tanz aller Gruppen im „Kölsche Outfit“ und desweiteren mit dem offiziellen Teil begonnen. Die beiden „Ettringer“ Ortsbürgermeister, Werner Spitzley und Robert Sturm, ließen gekonnt 50 Jahre Partnerschaft mit Rück- und Ausblick Revue passieren. Natürlich gab es auch originelle Geschenke zur Erinnerung an die immer währende Freundschaft beider Ettringen. Für den Eifeler Gemeinderat eine original „Kuhglocke“ am exklusiv gestalteten Bande, und für den Gemeinderat des bayerischen Ettringens eine toll gestylte „Feuertonne“ für gemütliche Stunden in froher Runde. Das anschließende Festprogramm war eine Wucht. Tänze wie „Rocker“, „Rio“, „ABBA“, die „Wickinger“, „Robbie“, oder „Medusa“, waren tänzerische „Renner“, und „Spontan“ steuerte „Kölsche Musik“, wie „Mädche nimm mich en de Arm“, „Hück stait de Welt still“ oder „Am Eijelstein ess Musik“ dazu bei. Bei der Abfahrt am Sonntag, hieß es viele Male „Auf ein baldiges Wiedersehen“, ob in der Eifel oder in bayerischen Gefilden, das ist egal. Diese Jahre lang gewachsenen freundschaftlichen Bande sollte man in hohem Maße erhalten. Denn eines ist klar: Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen einst verliehen, ist die Freundschaft.
BS