Generaldirektorin des RGZM, Prof. Dr. Alexandra W. Busch war Gastrednerin im BBZ des Deutschen Dachdeckerhandwerks

617. Lukasmarkt offiziellmit würdigem Empfang eröffnet

617. Lukasmarkt offiziell
mit würdigem Empfang eröffnet

Ein Prosit auf den Lukasmarkt 2022: (v.l.) Prof. Dr. Alexandra W. Busch, Oberbürgermeister Dirk Meid, Bürgermeister Bernhard Mauel und Fachbereichsleiter 1, Uwe Hoffmann. Fotos: BS

617. Lukasmarkt offiziell
mit würdigem Empfang eröffnet

Oberbürgermeister Dirk Meid konnte die Generaldirektorin des RGZM, Prof. Dr. Alexandra W. Busch als Gastrednerin begrüßen.

617. Lukasmarkt offiziell
mit würdigem Empfang eröffnet

Prof. Dr. Alexandra W. Busch beim Fassanstich.

Mayen. Viele liebe Gäste konnte Mayen´s Oberbürgermeister Dirk Meid in der Aula des Bundesbildungszentrums des Deutschen Dachdeckerhandwerks in Mayen zum obligatorischen Lukasmarktempfang mit Fassanstich begrüßen. „Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, Menschen die hier wirtschaften und arbeiten“, kommentierte der OB. Gekonnt ließ Dirk Meid das städtische Geschehen in Mayen Revue passieren. Neben dem „Aufgalopp“ zum Lukasmarkt 2022, kam ein gerütteltes Maß an Maßnahmen im städtischen Jahreslauf zur Sprache. Ob nun die Verlagerung des Betriebshofes, die Belebung der Innenstadt. Hier durch Förderprogramme, „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, „Stadtimpulse“, „Lebendige Zentren“ oder Private Bautätigkeit. Das wachstum von 18.500 auf nunmehr fast 20.000 Einwohner, Vergabeverfahren Hombrich/Keutel, gastronomische Nutzung des Alten Rathauses, Einführung des wiederkehrenden Beitrags, der Masterplan zur Straßenbeleuchtung, Glasfaserausbau durch drei Unternehmen paralell, Energieeinsparung und Nachhaltigkeit, durch PV-Anlage, LED Umrüstung, Wärmepumpen, Potentialanalyse für Windkraftanlagen. Aber Dirk Meid brachte auch die Probleme in der Coronazeit, der Flutkatastrophen an Ahr und Mayen, die Bewältigung der Flüchtlingswelle, steigende Energiepreise, oder die Kriegshandlungen in der Ukraine zu Gehör. Dazu kamen noch zwei weitere Bombenfunde mit Evakuierung in der Innenstadt. „Aber, so der OB, all diese Situationen haben wir als Team bewältigt. Gleichzeitig musste das normale Tagesgeschäft weitergehen. Der Bau einer sechs gruppigen Kita, die Sanierung des Feuerwehrdepots, die Burgfestspiele unter Corona-Bedingungen, Mayen blüht auf in der Innenstadt, der Antrag des Mühlsteinreviers zum Weltkulturerbe oder die Vorbereitung der Generalsanierung der Genovevaburg“. Das Ganze gelinge nur mit einer hochmotivierten Mannschaft. Meid bedankte sich neben seinen Mitarbeitern auch herzlich beim THW, dem DRK, der Polizei, der Bundeswehr und natürlich bei seiner Feuerwehr Mayen, und der Bürgerschaft für die immer währende Hilfsbereitschaft, dann wenn Not am Mann sei. Dann das exzellente Referat von Prof. Dr. Alexandra W. Busch, der Generaldirektorin des Römisch Germanischen Zentralmuseums, zum Thema: „Orte gesellschaftlicher Transformation, Forschungsmuseen im 21. Jahrhundert“. Und dies im Hinblick auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen. „Viele Menschen halten ja Museen vielleicht für langweilig. Über das, was wir forschen macht man sich kaum Gedanken. Mein Wunsch wäre es, dass dabei mehr Verständnis einkehrt, das wir nicht nur Sachinformationen, sonder auch Handlungs- und Orientierungshilfen vermitteln. Gerade der Vulkanpark in dieser Stadt ist geradezu eine Modellhafte Region. Denn hier können wir besonders viel über unsere Vorfahren, und den Einfluss wie sie lebten für die Nachwelt herausfinden“, so Die Direktorin zu BLICK aktuell, ehe sie von OB Meid den obligatorischen Mühlstein als Gastgeschenk erhielt, und sie sich in das goldene Buch der Stadt eintrug. Darin stand: „Wir sind dankbar für die langjährige fruchtbare und Vertrauensvolle Partnerschaft, und freuen uns auf viele weitere Jahre des gemeinsamen Wirkens. Diese Einladung war mir eine Freude und Ehre. Dann hieß es nicht „Hau den Lukas“ sondern „Haut das Bierfass an“, als die Generaldirektorin, gemeinsam mit Dirk Meid das obligatorische Bierfass anschlug und „Gute Geister“ der „Jungen Alten Großen“, lukullische Köstlichkeiten in Form von original Mayener „Döppekooche“, servierten.