Geplante Sofortsicherungsmaßnahmen werden abgeschlossen
„ASAS setzt um“
Neuwied. Rund vier Wochen nach dem Brandwochenende stehen die ergriffenen Sofort- und Sicherungsmaßnahmen vor ihrem Abschluss. So ergaben die dem Hammergraben an verschiedenen Stellen entnommenen Wasserproben, die von zwei verschiedenen Laboren unabhängig voneinander untersucht wurden, keine Schadstofferhöhungen durch Löschwassereintrag.
Daher konnten nach zweiwöchiger Schließung die Schieber der Hammergraben-Verrohrung im Beisein der unteren Wasserbehörde wieder kontrolliert geöffnet werden und das THW seine Pumpen, die den Hammergraben rd. zwei Wochen mit Wasser versorgten, abstellen und abbauen.
Das in Rückhaltebecken und Wannen gesammelte Lösch- und Regenwasser wurde und wird weiterhin von Schreiber Umweltschutz und Kanal Wambach geleert und fachgerecht entsorgt.
Auch die Schutzmaßnahmen für Passanten, ob Fußgänger oder fließender Verkehr, stehen vor dem Abschluss. Der Frankfurter Spezialist BIG sicherte die durch den Brand entstandene Wandöffnung entlang der L255 und versperrte diese anschließend mit einer Folienwand. Der 85m lange Fußgängertunnel ist noch im Aufbau und soll zum Ende der Woche fertiggestellt werden, so dass anschließend die Teilsperrung der
L255 wieder aufgehoben werden kann. BIG hat weiterhin brandbeschädigte Dachstellen, Regenrinnen und Fallrohre repariert bzw. ersetzt, damit das Regenwasser wieder abgeleitet werden kann. Technisch herausfordernd, aber aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich, war das Abtrennen herunterhängender, tonnenschwerer Deckenteile mit einer hydraulischen Schere, montiert auf einen Bagger mit einem extra langen Arm. Übernommen hat diesen Job die Andernacher Abrissfirma Van den Berg. Die Ermittlungen der Brandursache durch Kripo und Versicherung dauern noch an. Nach Abschluss der Vor-Ort-Ermittlungen ist der Schadensort wieder freigegeben für die nun anstehenden Aufräum- und Sanierungsarbeiten. Die bestellten Gutachter und Sachverständige sind regelmäßig vor Ort um Messungen und Analysen durchzuführen. Basierend auf deren Ergebnissen und Stellungnahmen wird ein Sanierungskonzept erstellt werden.
Pressemitteilung ASAS