Koblenzer Altstadt
Autoverkehr wird am Wochenende stark eingeschränkt
Koblenz. Um der Autoposer-Szene ihren fragwürdigen Spaß am kommenden Wochenende zu vergällen, haben Polizei und Stadt Koblenz starke Beschränkungen des Autoverkehrs in der Altstadt geplant. „Die dortige Wohnbevölkerung wird diese Einschränkungen sicher begrüßen, weil wir uns eine deutliche Lärmminderung davon versprechen“, betont Bürgermeisterin Ulrike Mohrs.
Im Einzelnen ist vorgesehen in den Nächten von Freitag, 11. auf Samstag, 12 Juni und von Samstag, 12. auf Sonntag, 13. Juni jeweils von 22 Uhr folgende Straßensperrungen vorzunehmen:
- Peter-Altmeier-Ufer: halbseitige Sperrung hinter Auffahrt „Am Saarkreisel“ in Richtung Deutsches Eck mit dem Hinweis, dass ab dem Parkhaus „Weißer Höfe“ ein komplettes Durchfahrtsverbot besteht.
- Peter-Altmeier-Ufer: Vollsperrung ab dem Parkhaus „Weißer Höfe“. Die Absperrung wird durch einen Sicherheitsdienst besetzt, um Rettungsfahrzeuge durchzulassen.
- Burgstraße: Vollsperrung ab der Kreuzung „An der Moselbrücke“. Die Absperrung wird durch einen Sicherheitsdienst besetzt, um Rettungsfahrzeuge und den Nachtbus durchzulassen.
- Kreisverkehr Karmeliterstraße/Kastorpfaffenstraße/Rheinstraße: Mobile Sperre durch die Polizei, die hier berechtigte Zufahrten zur Altstadt, etwa durch Bewohnerschaft und Taxen/Funkmietwagen passieren lässt.
Bereits ab 20 Uhr erfolgt an den genannten Tagen die Sperrung des Busparkplatzes am Peter-Altmeier-Ufer, die ebenfalls durch einen Security-Dienst erfolgt. Gegen 22 Uhr erfolgt zudem die Sperrung des Aufganges zum Deutschen Eck.
Pressemitteilung der
Stadt Koblenz
Als Anwohner in der Kastorpfaffenstraße kann ich das nur begrüßen. Kritisieren können dies nur Leute, die hier nicht wohnen. Bei Hitze war es nicht möglich das Fenster offen zu lassen, weil ein Honk immer meinte hier durchheizen zu müssen. Endlich hat man gehandelt, und man kann in Ruhe schlafen.
Meine Güte ! wir werden doch wohl ein paar Hundertschaften haben, um die Autopooser zu stoppen und dann ab in Beugehaft, Führerschein weg-irgendwas! Das gehört verboten und ich bin auch sicher, das da nicht mal so viele Bio-Deutsche bei sind.
Schwachsinn auf Steuerzahlers Kosten.
Ich finde, dass man sich nicht an etwas speziell aufgeilen sollte, was man nicht als alltäglich bezeichnen kann, denn dazu gehört auch die alltägliche Verkehrsbelastung der Altstadt, der man auch nach Jahrzehnten nichts entgegenzusetzen hat.
Mit diesem kleingeistigen Verbot, deren Szene in jeder Großstadt zu finden ist, stellt man sich nur wieder ein Armutszeugnis aus.
Es gibt andere Dinge, die man stark einschränken sollte, die jedoch alleine im Machtbereich der Politik liegen, die es sich nicht nehmen lässt, dieses Privileg ungehindert voll u. ganz auskosten zu können, eine eigene Demokratie, dem das gemeine Volk nichts entgegenzusetzen hat, weil es zu faul zum Denken ist, dieses denjenigen überlässt, die man gewählt hat.
Ist man damit nicht zufrieden, wählt man den nächsten für sich Denkenden.
Manche lernen halt nie dazu.