Abschlussklassen der Realschule plus Cochem erhalten Einblicke in die Sicherheitspolitik
Besuch beim Verteidigungsministerium in Bonn und dem Regierungsbunker in Ahrweiler
Cochem. Vor den Osterferien hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c, Klasse 10a und Klasse 10b die Gelegenheit, tiefer in sicherheitspolitische Themen einzutauchen.
Zu Beginn des Projekts besuchte Herr Ströbel, der Jugendoffizier der Bundeswehr, die Jugendlichen an der Schule in Cochem für ein spannendes Seminar. Dabei erhielte die Heranwachsenden einen Überblick über aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen und die Rolle der Bundeswehr in Deutschland und weltweit.
An weiteren Tagen führte das Projekt die Schülerinnen und Schüler für eine Exkursion an zwei besondere Orte: das Verteidigungsministerium in Bonn und den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler.
In der Kaserne in Bonn bekamen die Schüler einen Einblick in die Arbeit des Verteidigungsministeriums. Hier erhielten die Abschlussklassen weitere Informationen über die Aufgaben der Bundeswehr und bekamen selbst eine Aufgabe gestellt: Sie sollten über die Wehrpflicht diskutieren. Dazu wurden die Schüler in vier Gruppen aufgeteilt, die verschiedene Aufgabenstellungen bekamen. Die eine Gruppe sollte sich mit der modernen Wehrpflicht auseinandersetzten bzw. aufschreiben, was sie darunter verstehen. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit den Vor- und Nachteilen der Wehrpflicht. Die anderen beiden Gruppen bereiteten eine Diskussionsrunde vor, die Pro und Contra- Argumente austauschen sollten. Das Ergebnis war, dass die Jugendlichen in Mehrheit für die Wiedereinführung der Wehrpflicht stimmten, allerdings für alle jungen Menschen eines Jahrganges im Alter von 17 – 25 Jahren, Frauen und Männer. Um dies umzusetzen wäre eine Änderung des Grundgesetzes mit einer 2/3 Mehrheit im Bundestag notwendig, so der Jugendoffizier.
Nach diesem sehr aufschlussreichen Vormittag bekamen die Schüler ein leckeres Mittagsessen. Anschließend besuchten die Jugendlichen noch den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler. Dieses einst streng geheime Bauwerk sollte im kalten Krieg als Ausweichsitz der Bundesregierung dienen. Heute ist es einen Dokumentationsstätte, die eindrucksvoll zeigt, wie sich Deutschland damals auf den Ernstfall eines atomaren Angriffs vorbereitet hat. Der Besuch vermittelte den Jugendlichen ein Gefühl für die damalige Bedrohungslage und die immense logistische Planung hinter diesen Schutzbau.
Insgesamt war das Projekt eine lehrreiche Erfahrung, welche den Schülerinnen und Schüler nicht nur die Geschichte der deutschen Verteidigungspolitik näherbrachte, sondern auch aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen aufzeigte. Ein besonderer Dank gilt an Herrn Ströbel für das spannende Seminar und die Organisation der mehrtägigen Veranstaltung.
Weitere Themen
Andernach braucht keine Alternative
- Joachim Datko: Bei der Bundestagswahl haben die Wähler der AfD 24 % der Sitze anvertraut (152 von 630). Ich bin von Anfang an AfD-Wähler. Bei der Kommunalwahl in Bayern werde ich, wie immer, AfD wählen. Für mich sind...
Vorfreude auf der Südallee: 54 neue Bäume für Koblenz
- Boomerang : Eine tolle Aktion. Es dauert ja auch nur knapp 100Jahre bis sie ihre Vorgänger ersetzen werden. Aber Hauptsache ein toller Radweg. Wer braucht schon Bäume. Das gleiche geschieht am Moselufer, zwischen Gülser Brücke und Ruderclub.
Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?
- H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
- Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz
8.12.: Brand eins Einfamilienhauses in Andernach
Andernach. Die Feuerwehr ist derzeit in der Breite Straße in Andernach im Einsatz, um den Brand in einem Einfamilienhaus zu löschen.
Weiterlesen
Bauzeitverkürzung erreicht, Vollsperrung wird aufgehoben
8.12.: Verkehr zwischen Koblenz-Moselweiß und Koblenz-Lay kann nächste Woche wieder rollen
Koblenz. Das landesweit bedeutende Infrastrukturprojekt zur Erneuerung der B 49 zwischen Koblenz-Moselweiß und Koblenz-Lay mit Anbau eines neuen Rad- und Gehweges macht große Fortschritte: Der Verkehr auf der B49 kann im entsprechenden Abschnitt bald wieder fließen, da die Vollsperrung in der kommenden Woche aufgehoben werden kann.
Weiterlesen
CDU Senioren-Union Maifeld
Jahresabschluss gefeiert
Polch. Der Vorstand der CDU Senioren-Union Maifeld hatte zur vorweihnachtlichen Adventsfeier und Jahresabschluß 2025 ins @viedel in Polch geladen.
Weiterlesen
