Lavendelblüte in der Lehmener Würzlay

Besucher erfreuensich an der Artenvielfalt

Lehmen. Im Razejungewingert in der Lehmener Würzlay hat die Lavendelblüte ihren Höhepunkt erreicht. Der perfekte Reifegrad ist erreicht, die violetten Blüten erhalten inzwischen einen grauen Schleier. Die hochsommerlichen Temperaturen haben dafür gesorgt, dass die Blüte dieses Jahr noch früher als im Vorjahr stattfand. Die Bienen sind bei Sonnenschein rege tätig und sorgen dafür, dass es wieder leckeren Lavendelhonig gibt, sogar deutlich mehr als im Vorjahr. Zahlreiche Schmetterlinge und unzählige Hummeln werden durch das große Blütenangebot angelockt.

Viele Besucher erfreuen sich an der Blütenpracht und Artenvielfalt, machen Rast im Würzlaygarten und beobachten die Vielzahl der Insekten. Schmetterlinge wie Segelfalter, Schwalbenschwanz, Perlmuttfalter sowie Großer und Kleiner Fuchs gehören zu beliebten Fotomotiven. Der Apollofalter zeigt sich dieses Jahr jedoch nicht so oft, dafür erweckt das Taubenschwänzen, es sieht aus wie ein kleiner Kolibri, um so mehr die Aufmerksamkeit der Besucher.

Anhaltende

Trockenheit ist ein Problem

Auch das Medieninteresse ist wieder groß. Das SAT 1 Regionalfernsehen drehte einen Beitrag „Lavendel-Ernte an der Mosel“, die Landwirtschaftliche Zeitung Rheinland berichtet in ihrer nächsten Ausgabe über den Lavendelanbau der Razejunge, und Vereine aus Südwestdeutschland informierten sich vor Ort über die alternative Nutzung von Steillagenterrassen.

Die lang anhaltende Trockenheit macht jedoch einigen Blühpflanzen bereits zu schaffen. Die Klimaveränderung mit höheren Durchschnittstemperaturen macht sich inzwischen deutlich bemerkbar.