Sprühendes Finale einer wunderbaren Tradition

Brillantes Feuerwerk beendeteden 617. Lukasmarkt in Mayen

Brillantes Feuerwerk beendete
den 617. Lukasmarkt in Mayen

Ein tolles Feuerwerk, von Experten gezündet, beendete den 617. Lukasmarkt in Mayen. Fotos: BS

Brillantes Feuerwerk beendete
den 617. Lukasmarkt in Mayen

Auch in den letzten Stunden des großen Jahrmarktes zog es wieder Tausende von Besuchern auf den Rummel.

Brillantes Feuerwerk beendete
den 617. Lukasmarkt in Mayen

Nochmals „Break Dancen“, dann dauert´s wieder bis zum nächsten Jahr.

Mayen.Glückliche Gesichter bei Marktmeisterin Yvonne Müller und ihrem Vize Bastian Kirch: „Es war ein super Lukasmarkt und damit ein super Einstand für uns. Wir konnten jede Menge Erfahrung sammeln für unsere Arbeit in diesem Metier. Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen. Alles in allem eine gelungene Sache“, so Beide unisono. Dieser Lukasmarkt hatte wohl, mit Verlaub gesagt, wieder einmal viel zu bieten. Neben den Attraktionen und Neuigkeiten namhafter Schausteller, wie „Autoscooter“, die Geisterbahn „Ghost Adventure“, der Kult-Stand „Hau den Lukas“, der „Break Dance“, „Mr. Gravity“, „Heroes“, das „9D Cinema“ der „Jumper“, „Big Wave!, der „Wellenflug“, „Avenger Royal“, „Rio“, „Viva Cuba“ oder gar die „Beach Party“. Aber auch für die Kleinen standen attraktive Fahrgeschäfte zur Auswahl: die „Zauberwelt“, die „Zeitreise“, der „Ring Renner“, das „Euro Car“, „Samba Ballon“, die „Traumlandreise“. Aber auch die Attraktionen der 250 Markthändler, die zu der Großveranstaltung nach Mayen geeilt waren, gab´s zusätzlich fast durchgängig, außer einigen kleinen Schlechtwetterstunden „regnete“ es Gott sei Dank in die Kassen der Marktbeschicker, und das ist auch gut so. Denn das was diese, durch Corona gebeutelten Menschen seit Jahren an Schwerstarbeit leisten, sollte auch honoriert werden. Alle Besucher, ob Groß oder Klein erfreuten sich besonders am „Familientag“ beim bunten Treiben, dem Flair, den Überraschungen, dem Nervenkitzel, dem Rausch der Geschwindigkeit oder den leckeren Genüssen. Ob nun das obligatorische Fischbrötchen, die leckeren Reibekuchen, Waffeln, Crèpes, Zuckerwatte oder Gebrannte Mandeln. Vieles war für echte „Schleckermäuler“, angeboten von Schaustellern, die viele Jahre, oft Jahrhunderte lang, nach Mayen kommen, und zur Institution geworden sind.

„Alle Aussteller zeigten sich rundum, auch in finanzieller Hinsicht, zufrieden mit dem diesjährigen Marktverlauf“, informierten Marktmeisterin Yvonne Müller und Bastian Kirch unsere Zeitung. Eines stand fest: Beide hatten, gemeinsam mit der Marktkommission unter OB Meid, „Gute Arbeit“ abgeliefert. Und dann kommt auch unterm Strich Positives heraus. Nicht zu vergessen, die Leistungen der Ordnungskräfte, Feuerwehr, DRK, Polizei und dem städtischen Bauhof. Ein Riesenangebot gab´s darüber hinaus auch beim beliebten Krammarkt in Mayens Straßen. Mit Händlern die ihre Waren anboten, wie in alter Zeit: „Bleib nicht zu Hause hocken, kauf lieber meine Socken“, klar das außer Küchengeräten, Putz-Wundermitteln, Gewürzen in Riesenauswahl, Tee´s aller Sorten oder garantiert helfenden Sälbchen, (So gut wie nie – für jedes Knie), besonders warme Kleidung gefragt war. Aber auch hier oftmals die Äußerung vieler Marktbeschicker: „Der Euro sitzt nicht mehr so locker“. Überraschungen gab es beim „Geheimtipp“ Pferdemarkt, bei dem Organisator Uwe Stefener wieder viele reiterische Attraktionen anbot. Genauso interessant aber auch der Schafmarkt mit den knuddeligen Vierbeinern. Da gab´s außerdem der offene Sonntag in Mayens Geschäften und vieles mehr. Eben, schillernde Höhepunkte der Geselligkeit im Jahreslauf. Und die Schausteller kommen immer wieder alle gerne nach Mayen. Sympathische Menschen in einer schönen Stadt und aus der Region, sind oftmals angegebene Gründe.

Nun beendete am Sonntagabend ein tolles Boden-Feuerwerk, konzipiert und am Fuße der alles überragenden Genovevaburg von keinem Geringeren als den Pyro-Doppel-Welmeistern aus Müllenbach, dem erfolgreichen Unternehmen, von Tausendsassa Helmut Reuter und seinem engagierten Team gezündet, das bunte Treiben, das auch, wie in jedem Jahr, von den voll besetzten Hängen rund um Mayen, von Hunderten Menschen aus der Höhe beobachtet wurde. Aber viele waren eben „hautnah vor Ort“ dabei. Das war ein Traum, eine Symphonie in Farben. Mit „Crackling-Timerain-Effekt“, „Stepperlauf“ und großen „Fontänen“. Das es am Ende noch Regen gab, scherte kaum Jemanden. Wie sagte doch ein echter Mayener Jung: „Datt ess kaa Rään, datt sain Freudenträne, wail der Lauxmaat esu good jeloff ess“. Noch einmal bummelten Tausende von Besuchern durch´s nächtliche Lichtermeer des Vergnügungspark´s, bis um 22 Uhr die Lichter für das Jahr 2022 erloschen und der 617. Lukasmarkt Geschichte wurde. Und was meinte die Marktmeisterin, Yvonne Müller: „Nach dem Lukasmarkt ist vor dem Lukasmarkt. Wir arbeiten schon am Nächsten, dem 618. Und da freuen wir uns jetzt schon wieder alle drauf.“