Allgemeine Berichte | 20.05.2025

Engagierte Mitbürger wollen die Einnahmen in ein barrierefreies Spielgerät investieren

Buntes großes Kinderfestival geht am 7. Juni in Westum über die Bühne

CarolineSommersberg (3. v. l.) und Thomas Wittenborg (4. v. r.) freuen sich mit allen Kindern schon auf das Sommerfestival und das barrierefreie Spielgerät. Foto: privat

Westum. Der Entschluss ist gefallen, die Planung steht. „Jetzt fehlt nur noch die Feinabstimmung“, sagt Caroline Sommersberg. Sie und Thomas Wittenborg stecken als kongeniales Initiatoren-Duo hinter dem großen Kinderfestival, das am Samstag, 7. Juni, von 10 bis 19 Uhr auf dem Westumer Sportplatz und der Wiese daneben steigen wird.

Kennengelernt haben sich beide durch das erschütternde Ereignis der Ahrflut vom 14./15. Juli 2021. Für Wittenborg war dies Anlass von Tag eins an mit seiner Frau Sylvia für betroffene Kinder ein Fußball-Camp einzurichten, zu dem täglich gut 100 Kinder aus dem Flutgebiet kamen. Indes hatte Sommersberg die bis Oktober des Jahres laufende Spendenausgabe für Geflutete im Westumer Gemeindehaus aufgebaut.

Die in Westum aufgewachsene Ehefrau eines „Urwestumers“, die gemeinsam einen Sohn und eine Tochter haben, erinnert sich, dass es für die Westumer Hilfsprojekte „vielfach Unterstützung aus Dorf und Umgebung gab“. Wittenborg gelang es, in seiner früheren Heimatstadt Verl nahe Bielefeld eine Spendenaktion in Gang zu bringen. Diese Spenden gingen auch nach den Hilfsprojekten ein. Ebenso verfügte Sommersberg noch über einen Barbetrag aus dem Erlös des Flohmarktes zur Auflösung der Spendenausgabe. Bei einem „Zaungespräch“, so die Westumerin, addierten sie die Zahlen und stellten fest: „Wir haben 2700 Euro“. Untätig bleiben konnten die auch außerhalb ihres Berufslebens Aktiven da nicht. Die 37-Jährige engagiert sich in der Theatergruppe Westum und zudem im Vorstand der Möhne. Der 42-jährige Wittenborg, Vater eines 14-jährigen Sohnes, trainiert die D-Jugend des SV Rheinland Westum.

Was also tun? Eine Kinovorführung hätte sie vor die Wahl des Filmes gestellt. Bei einer gemeinsamen Wanderung zur Minigolfanlage wäre die Absicherung ungeklärt gewesen. Auch die schöne Idee, eine Art Jahrmarkt zu veranstalten, hatte einen Haken: Ein Jahrmarkt ähnelte zu sehr einer Kirmes.

Schließlich entschieden sie sich für ein großes Kinderfestival, Arbeitstitel „Hüpfburgenfest“, das niemandem Konkurrenz macht. Es wird Hüpfburgen für ältere und jüngere Hüpfer geben, gleichfalls zwei aufblasbare Rutschen für verschiedene Altersstufen und Kinderschminken. Zwei Felder werden für das witzige Bubble Soccer abgesteckt, dessen Teilnehmer über ihren Oberkörper aufblasbare, meist transparente, Kugeln tragen. Eine weitere Attraktion ist das spektakuläre Spiel Menschenkicker, bei dem Menschen die Rolle der Kickerfiguren übernehmen und zu spaßigen Duellen antreten. Gegrilltes, Pommes, Kaffee, Kuchen, Kaltgetränke, Waffeln und ein Bierbrunnen sorgen für die leibliche Zufriedenheit.

„Der Eintritt und die Nutzung der Spielgeräte sind für alle kostenfrei. Da wir Einnahmen aus dem Essen und Trinken Verkauf generieren werden und uns das Thema Inklusion wichtig ist, werden wir den Erlös in ein barrierefreies Spielgerät für den Westumer Generationenplatz investieren“, so Sommersberg. Das Dorf steht hinter dem Projekt und Vertreter aller Vereine werden beim großen Kinderfestival dabei sein.

HG

CarolineSommersberg (3. v. l.) und Thomas Wittenborg (4. v. r.) freuen sich mit allen Kindern schon auf das Sommerfestival und das barrierefreie Spielgerät. Foto: privat

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