Allgemeine Berichte | 28.07.2023

1. Bundeskönigin Andrea Reiprich ruft Benefizprojekt ins Leben

Charity-Pin gegen häusliche Gewalt

Der Charity-Pin stilisiert den Heiligen Sebastianus und beinhaltet zudem unter anderem die rote Rose als Symbol der Floristmeisterin Andrea Reiprich. Foto: Ulla Bergob

Waldbreitbach. Andrea Reiprich, die 1. Bundeskönigin, und Prinzgemahl Thomas Herschbach haben ein Benefizprojekt ins Leben gerufen, um Frauen in Not zu unterstützen und gegen häusliche Gewalt vorzugehen. Eine Untersuchung bestätigt die alarmierende Alltäglichkeit dieser Gewalt, sie stellt ein Problem für die gesamte Gesellschaft dar.

Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der Bundesinnen- und Bundesfamilienministerien unterstreicht die Dringlichkeit dieses Themas. Der Bericht „Häusliche Gewalt“ offenbart, dass im letzten Jahr 240.547 Personen Opfer von häuslicher Gewalt wurden, was einem Anstieg von 8,5 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Mehr als 70 Prozent der Opfer sind Frauen.

Die 1. Bundeskönigin reagierte erschrocken, aber entschlossen auf diese Erkenntnisse. „Das Übel muss auch in dem Sinne an den Wurzeln gepackt werden, Frauen Mut zu machen, sich von niemandem abhängig machen und ihren eigenen Weg zu gehen. Niemand sollte es zulassen, sich zum `Heimchen am Herd´ erniedrigen zu lassen“äußert Andrea Reiprich. Angesichts der dringenden Notwendigkeit schneller Hilfe für die Opfer fordert sie erneut die Errichtung eines Frauenhauses im Landkreis Neuwied.

Die aktuellen Zahlen der Bundesregierung bestätigen zudem die Bedeutung des Hilfsprojektes des Bundeskönigspaares für Opfer häuslicher Gewalt.

Das Benefizprojekt von Andrea Reiprich und Prinzgemahl Thomas Herschbach unterstützt Frauen in Not über die Interventionsstelle der Caritas Rhein-Wied-Sieg in Neuwied. Die Initiative findet ihren Ausdruck im Verkauf eines Charity-Pins, dessen Erlöse der Interventionsstelle zugutekommen.

„Unser Pin mit der Abbildung des geschundenen heiligen Sebastian und der roten Rose der Floristmeisterin stößt bei unseren vielen Amtsreisen quer durch Westdeutschland auf großen Zuspruch, der uns immer wieder aufs Neue motiviert. Der Reinerlös kommt komplett unserem Projekt zugute“, erklärt Andrea Reiprich. Der Pin kann unter anderem bei Blumen Reiprich, Ringmarkt 5, Neuwied sowie im Auen-Eck Pflegeservice Accessoires, Marienapotheke und in der Tourist-Info in Waldbreitbach für 5 Euro erworben werden.BA

Der Charity-Pin stilisiert den Heiligen Sebastianus und beinhaltet zudem unter anderem die rote Rose als Symbol der Floristmeisterin Andrea Reiprich. Foto: Ulla Bergob

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  • H. Schüller: Peter Hübsch, Ihr werter Kommentar könnte tatsächlich belustigen, wenn er nur nicht so platt und falsch wäre. Sie beweisen damit lediglich, dass Sie weder die Petition noch das darin zitierte Gerichtsurteil...
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