Beim Wachtberger Frühling strahlte die Sonne
Das Angebot ließ keine Wünsche offen
Wachtberg. „Hier gibt’s ja nix, was es nicht gibt“, staunte ein Besucher aus Bonn beim Wachtberger Frühling. Tatsächlich hatte sich der Wachtberger Gewerbeverein zusammen mit der Eventagentur Kutter und vielen weiteren Mitstreitern einiges einfallen lassen, um das Großevent am Wachtberger Einkaufszentrum zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Da zudem am gesamten Wochenende die Sonne mit den Besuchern um die Wette strahlte, blieb der Erfolg nicht aus.
In der Gewerbeausstellung fanden Häuslebauer, Sanierer und Renovierer alles, was das Herz begehrte. Außer Immobilien, Böden, Sanitär, Heizung und viele andere Gewerke präsentierte sich hier die Gemeinde Wachtberg. Informationen gab es hier zu kulturellen Angeboten ebenso wie zur Vielfalt des Ländchens mit seiner einzigartigen Kulturlandschaft und Geschichte, die per pedes, per Rad oder per Auto erkundet werden konnten. Der Verein Move sorgte bei den Kindern mit Kinderschminken und Wikingerschach für Kurzweil. Auch Ponys warteten sehr zur Freude der Kleinen auf der angrenzenden Wiese auf kleine und mittelgroße Reiterinnen und Reiter. Wer lieber Karussell fuhr, kam auf dem angrenzenden Frühlingsmarkt auf seine Kosten.
Premiere hatte bei dieser Veranstaltung die Ausbildungsbörse, die die Organisatoren in Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Betrieben sowie der IHK ins Leben gerufen hatten. Ziel war es, für den Bedarf der Betriebe junge Menschen zu finden, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden und passende Qualifikationen vorweisen konnten. Auch wenn der Fokus dabei auf dem Bedarf der Unternehmen lag, war es eine klassische Win-win-Situation. Am Stand der Börse im Zelt erhielten die Jugendlichen und junge Erwachsenen einen umfangreichen Einblick in die Berufswelt und ihre Möglichkeiten, wie es sonst eher nicht üblich, aber für die jungen Menschen sehr zum Vorteil ist.
Die „Swingenden Gärtner“ sorgten derweil auf dem Frühlingsmarkt mit locker-leicht vorgetragenen Evergreens des Genres für eine angenehme musikalische Untermalung. Bereits früh hatten sich die Besucher auf den Weg gemacht und schlenderten durch die mannigfaltigen floralen, künstlerischen, praktischen und natürlich kulinarischen Angebote. Handgearbeitete Korbwaren lockten ebenso wie zum Frühjahr passende Blumendekoration für drinnen und draußen oder Praktisches für den Haushalt. Wertvolle und seltene Steine, aus denen unter fachkundiger Hand schmucke Kleinodien entstanden waren, faszinierten manche Besucher, während sich andere lieber bei den Liegestühlen und Sofakissen umsahen, um den neuesten Trend für die Terrasse zu finden.
Bei allem Genuss für die Ästhetik kam natürlich auch die Kulinarik nicht zu kurz. Echte belgische Pommes, Würste, Kaffee in allen Variationen und elsässische Flammkuchen aus dem mobilen Backofen ließen sich die Besucher schmecken. Während die Bühne am Tage weitgehend der Ausbildungsbörse und der Vorstellung von Betrieben gehörte, gab es am Abend Live-Musik von der Bäd Honnef Blues Band und ein Höhenfeuerwerk, das sich sehen lassen konnte.