Glees. „Ist nach dem Sterben alles gut?“ Diesem Thema widmete sich der jährliche Hospiztag in Maria Laach, veranstaltet von der Kath. Erwachsenenbildung zusammen mit den Hospizvereinen Andernach-Pellenz, Cochem-Zell, Mayen und Rhein-Ahr. Die beiden Referentinnen, Gemeindereferentin Josefine Bonn aus Bad Breisig und Trauerbegleiterin und Heilpädagogin Elke Trevisany aus Much stellten übereinstimmend fest, dass viel Trauerarbeit nötig ist, um die betroffenen Angehörigen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Trauerarbeit, die in vergangener Zeit automatisch von Familie, Nachbarschaft und der ganzen Dorfgemeinschaft geleistet wurde. Ein Trauerfall setzte eine Kette von Hilfsbereitschaft in Gang. Aber die Scheu vor allem, was mit Tod und Trauer zu tun hat, ist größer geworden. Und dennoch hat jeder Mensch ein Potenzial zur Begegnung und Unterstützung. Dieses Potenzial wieder zur Entfaltung zu bringen ist auch Ziel der Öffentlichkeitsarbeit von Kirche und Hospizvereinen.