Von Antje Schlaud
„Das grüne Licht der toten Seelen“
Seit Tagen fällt starker Regen, der Rhein führt Hochwasser- nichts besonderes. In der Nacht vom 14. zum 15. Juli kommt die Sintflut ins Ahrtal bis zum Rhein.
15. Juli 2021: Am Rhein wissen wir nichts davon - wir haben keinen Strom, kein Telefon, kein Internet, keine öffentlichen Durchsagen. Den ganzen Tag treiben Unmengen an Holz, Fässern, Flaschen, Unrat auf dem Rhein, das braune Wasser stinkt nach Öl - seltsam. Ein paar Nachrichten sickern durch von Freunden, die von ihrem Einsatz aus dem Ahrtal erzählen.
Es muss Schreckliches passiert sein und es müssen Menschen zu Tode gekommen sein. Wir verstehen die Berichte nicht wirklich, bei uns ist es ruhig. Es wird Abend.
Die Anlegestelle der Fähre nach Erpel ist mit Holz und anderem Treibgut übersät. Etwas leuchtet dazwischen - dort auf dem Wasser zwischen all dem Holz. Ein grünes Licht - ein Gruß von den Seelen der Toten - gegenüber strahlt der Kirchturm von Erpel.
Ein seltsames Gefühl. Erst in den folgenden Tagen erfahren wir von immer mehr Opfern, von Schicksalen von Freunden, von Bekannten, von den Menschen, die von den Wassermassen mitgerissen wurden, von den zwölf behinderten Menschen, die hilflos im Haus der Lebenshilfe in Sinzig ertranken, ihren vergeblichen Hilferufen. Die Sintflut im Ahrtal hat 134 Menschen das Leben gekostet. Und das grüne Licht, es erinnert uns an sie - jeden Abend - bis das Treibgut von Baggern einfach vertilgt wird.
Antje Schlaud
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