„Der Gang vor die Hunde“ von Erich Kästner steht zur Diskussion in Holler
Holler. Der Literaturgesprächskreis in Holler startet im neuen Jahr mit dem einzigen sogenannten Erwachsenenbuch von Kästner. Am Dienstag, 28. Januar geht es um 20 Uhr um „Der Gang vor die Hunde“. Als die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 Bücher und Bilder unliebsamer Künstler verbrannten, waren auch Werke von Erich Kästner darunter. Seine zeitkritischen und satirischen Texte hatten ihn in Ungnade fallen lassen. Arbeitslose Männer auf der Suche nach Sinn, eine pulsierende Berliner Unterwelt und ein erstarkender Rechtsextremismus: Erich Kästner hatte ein unfassbar gutes Gespür für die gesellschaftlichen Verhältnisse, als er Ende der 1920er-Jahre „Der Gang vor die Hunde“ schrieb. (Miriam Steinbach)
Das Buch steht mehrfach in der Bücherei zur Ausleihe bereit. Claudia Hülshörster steht seitens der Katholischen Erwachsenenbildung als Referentin zur Verfügung. Das Thema und die Teilnehmer versprechen einen interessanten Abend…
Eine Anmeldung ist nicht nötig, neue Gesichter und Meinungen sind herzlich willkommen! Teilnahmegebühr: zwei Euro (ggf. zuzüglich ein Euro für Getränke), Auskünfte erteilt Katja Eisenhuth, Tel. 02602/18916.
