Allgemeine Berichte | 10.03.2025

Moselgemeinde Oberfell: Nutrias nicht füttern

Dringender Appell

Nutrias. Foto: Pixabay

Oberfell. Vor ein paar Monaten hatte Ortsbürgermeisterin Sabine Meurer bereits darauf hingewiesen, die sich am Moselufer angesiedelten Nutrias nicht zu füttern. Die Beschwerden häufen sich über Nutrias, die aggressiv auf Menschen zugehen, die an der Moseluferpromenade entlang spazieren. Die Population ist enorm. Nutrias werfen dreimal im Jahr Nachwuchs mit durchschnittlich sechs bis acht Jungen.

Ortsbürgermeisterin Sabine Meurer bittet eindringlich, das Füttern von Essensresten, Brot, speziellem Tierfutter oder ähnlichem zu unterlassen und die Vermehrung der Nutrias dadurch noch zu fördern. Auch ist das Füttern solcher Sachen nicht artgerecht, da Nutrias Pflanzenfresser sind.

Nutrias unterhöhlen die Uferböschung. Wenn also der Moseluferweg auch in der Zukunft noch als Spazierweg genutzt werden soll, müssen alle die Vermehrung der Nutrias im Blick halten. Ortsbürgermeisterin Sabine Meurer ist im Kontakt mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt. Es erfolgt eine Kontrolle der Böschung im Bezug auf Unterhöhlung. Schlimmstenfalls könnten beim nächsten Hochwasser Teile des Weges weggespült werden.

Je nach Ergebnis dieser Untersuchung müssen auch weitere Maßnahmen zum Schutz des Moseluferweges und der Bekämpfung der Nutrias ins Auge gefasst werden.

„In unser aller Interesse: Nutrias sind keine Haustiere! Bitte unterlassen Sie das Anlocken der Tiere durch „anfüttern“ und unterstützen Sie uns indem Sie Mitbürger, die die Nutrias füttern über unseren Aufruf informieren“, so Ortsbürgermeisterin Sabine Meurer.

Pressemitteilung der

Ortsgemeinde Oberfell

Nutrias. Foto: Pixabay

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