Azubis der BBS Ahrweiler erhalten Zertifikat „Kaufmann International“
Dublin-Aufenthalt stärkt Sprach- und Berufskompetenzen
Kreis Ahrweiler. Vierzehn Auszubildende der Berufsbildenden Schule des Landkreises Ahrweiler haben im Oktober drei Wochen lang Dublin unsicher gemacht – nicht als Touristinnen und Touristen, sondern als Teil eines intensiven Business-Sprachkurses am Apollo Language Centre. Die angehenden Kaufleute aus Industrie, Groß- und Außenhandel sowie dem Gesundheitswesen nutzten ihren Aufenthalt, um ihre Englischkenntnisse zu vertiefen und Einblicke in betriebswirtschaftliche Abläufe auf internationaler Bühne zu gewinnen. Mit Erfolg: Alle Teilnehmenden bestanden die Abschlussprüfung des Programms mit überdurchschnittlichen Leistungen.
Bei einer kleinen Feierstunde an der BBS Ahrweiler erhielten die Auszubildenden ihre Zertifikate „Kaufmann/-frau International“ der Deutsch-Irischen Industrie- und Handelskammer sowie den Europass Mobilität, der die im Ausland erworbenen Kompetenzen europaweit sichtbar macht. „Solche Auslandsaufenthalte erweitern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch den persönlichen Horizont unserer Auszubildenden“, betonten die betreuenden Lehrkräfte Tina Busa und Pascal Klewe.
Auch die beteiligten Ausbildungsbetriebe wurden geehrt: Für ihr Engagement in der internationalen Berufsbildung erhielten sie das Label „Erasmus+ Ausbildungspartner“ – ein Zeichen für besondere Unterstützung europäischer Mobilität und für die enge Verzahnung von Schule und Wirtschaft.
Ausgezeichnet wurden: Barmer, Debeka Versicherungsverein a.G., Frutania GmbH, Haribo GmbH & Co. KG, P.A. Jansen GmbH u. Co. KG, Poli-Tape Klebefolien GmbH, Rhodius Abrasives GmbH, Sanitätshaus Wittlich GmbH, Stadtwerke Bonn und Zewotherm Heating GmbH.
Das Projekt wurde durch das EU-Programm Erasmus+ gefördert und ist Teil der strategischen Ausrichtung der BBS Ahrweiler, ihren Auszubildenden praxisnahe, internationale Lern- und Arbeitserfahrungen zu ermöglichen. Schulleiter Dr. Klaus Müller zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Gruppe und dem starken Rückhalt aus den Betrieben. Die durchweg positive Resonanz unterstreicht den Mehrwert solcher Aufenthalte: Auszubildende kehren mit gestärkten Sprach- und Wirtschaftskompetenzen zurück – und Betriebe profitieren von Mitarbeitenden, die souverän in internationalen Zusammenhängen agieren können.
