Sprecherin der CKD-Projektgruppe Besuchsdienste bei Abschied mit Elisabethkreuz geehrt

Ehrenamtliche Ära endet nach rund 30 Jahren

Ehrenamtliche Ära
endet nach rund 30 Jahren

Elfriede Koob (Mitte) wurde als Sprecherin der CKD-Projektgruppe „Besuchsdienste“ verabschiedet. Die ersten Gratulanten waren (v.l.) Rainer Lehmler (Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn), Schwester Angela Bianchet (CKD-Sprecherin für den Westerwald) sowie Diakon Michael Krämer und Manfred Hilger von der CKD-Projektgruppe „Besuchsdienste“.Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

18.01.2020 - 09:43

Montabaur. Rund um das Thema „Diabetes“ ging es bei einem Fortbildungsnachmittag, zu dem die CKD-Projektgruppe Besuchsdienste im Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn Ehrenamtliche aus den Besuchsdiensten der Kirchengemeinden und aus den Einrichtungen des Caritasverbandes ins katholische Pfarrzentrum Forum St. Peter nach Montabaur eingeladen hatte. Ziel der Veranstaltung war es, mit den vielen Gerüchten und Ammenmärchen aufzuräumen, die in Verbindung mit der Krankheit kursieren. Referent Dr. med. Wolfgang Renz, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe aus Selters und Dernbach, informierte die zahlreichen Zuhörer ausführlich über die Erkrankung und den Umgang mit Diabetes im Alltag und in Notsituationen. Dank der Unterstützung der Mitarbeiterinnen der Caritas-Sozialstation Montabaur-Wallmerod hatten die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich vor Ort ihre Blutzuckerwerte ermitteln zu lassen.

Für eine Person im Forum St. Peter war es ein ganz besonderer Nachmittag: Es war die letzte Veranstaltung dieser Art unter der Regie von Elfriede Koob. Nach rund 30 Jahren als Sprecherin der CKD-Projektgruppe „Besuchsdienste“ gibt die 81-Jährige auf eigenen Wunsch ihr Amt ab. Für ihr langjähriges und herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde Koob mit dem Elisabethkreuz, der höchsten Auszeichnung des CDK-Netzwerkes von Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien, ausgezeichnet. „Rund drei Jahrzehnte hast du maßgeblich Sorge dafür getragen, dass Kurse und Fortbildungsveranstaltungen wie diese heute hier für die Ehrenamtlichen der Caritas und der Kirchengemeinden durchgeführt werden konnten. Dabei war es dir immer ein Anliegen, neben der Vermittlung fachlicher Kenntnisse auch eine christliche Grundhaltung und eine Solidarität und Verbundenheit unter den Ehrenamtlichen zu stärken und weiter zu entwickeln“, lobte Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, das langjährige Wirken von Elfriede Koob.


30-jährige Ära geht zu Ende


Seit Beginn der 90er-Jahre bereits engagierte sie sich in der Projektgruppe, die damals vom Caritasrat eingesetzt wurde, um die Besuchsdienste in den Pfarreien und in den Carits-Einrichtungen fachlich zu schulen und zu begleiten. „So wurde caritatives Ehrenamt bis heute nachhaltig unterstützt und gefördet“, betonte der Referent für Gemeindecaritas. Weiterhin war Elfriede Koob bis Ende 2013 20 Jahre lang als Mitglied im Rat des Caritasverbandes aktiv, wofür sie bereits mit dem Flammenkreuz der Caritas in Silber und Gold ausgezeichnet wurde. Doch damit nicht genug, ist die Montabaurerin noch auf anderen Ebenen ehrenamtlich tätig. So etwa ist Elfriede Koob bis heute aus der Seniorenarbeit der Pfarrei nicht wegzudenken „und bringt sich mit ihren Talenten und Begabungen im inhaltlichen wie auch organisatorischen Bereichen zum Wohl der Menschen in die Caritas der Gemeinde ein“, lobte Rainer Lehmler, der die Ehrung gemeinsam mit Schwester Angela Bianchet (CKD-Sprecherin für den Westerwald) sowie Mitgliedern der CKD-Projektgruppe „Besuchsdienste“ vornahm.

Pressemitteilung

Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

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