Allgemeine Berichte | 13.09.2019

Veranstaltungsreihe „Sonntagslektüre“ im Saffiger Schlösschen

Ein „Fachwerkmord“ erwartet die Gäste

Die Krimiautorin Regine Brühl präsentiert am Sonntag, 22. September, ihr aktuelles Buch „Fachwerkmord“

„Fachwerkmord“ im Schlösschen Saffig. Krimiautorin Regine Brühl vollzieht mit ihrem Werk einen spannenden Brückenschlag zwischen der Zeit des Nationalsozialismus und der Gegenwart. Foto: privat

Saffig. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sonntagslektüre“ laden die Barmherzigen Brüder Saffig am Sonntag, 22. September, um 16 Uhr ins Schlösschen (Aumerich 4) ein. Krimiautorin Regine Brühl wird dann ihr aktuelles Buch „Fachwerkmord“ präsentieren.

Als gebürtige Eifelerin interessiert sich die aus Niederzissen stammende Regine Brühl für die Geschichte der Eifel, die sie auf Wanderungen immer wieder neu für sich entdeckt. Seit 22 Jahren lebt sie in Bad Münstereifel. Mit „Fachwerkmord“ gibt sie ihr überaus erfolgreiches Debüt als Krimiautorin. Vor einem Jahr erschienen, ist nun bereits die dritte Auflage des regionalen Krimis im Buchhandel.

Für ihr Werk hat Regine Brühl intensiv recherchiert. Lebhaft schildert sie das Leben einer jungen Frau, die nicht zuletzt durch die Zeitumstände um ihr Glück betrogen wird. Münstereifel als rheinische Kleinstadt zur Zeit des Nationalsozialismus ersteht vor dem geistigen Auge der Leserinnen und Leser. Man erfährt Interessantes über den Alltag in der damaligen Zeit und ebenso über die Festivitäten. Die Handlung um die fiktiven Romanfiguren ist verwoben mit einem Bündel real lebender Personen, die uns als Täter, Opfer, Mitläufer und Unbeteiligte begegnen. Besonders interessant ist die Begegnung mit David Kaufmann, einem gebürtigen Münstereifeler, der in die USA auswanderte und während des Dritten Reiches rund 200 Juden rettete, indem er ihnen die Emigration in die Vereinigten Staaten ermöglichte.

Daneben erleben die Leserinnen und Leser das moderne Bad Münstereifel mit seinen zahlreichen Geschäften und schmucken Lokalen und Cafés. Wüsste man es nicht besser, so wollte man es kaum glauben, dass auch im romantischen Städtchen an der Erft einmal der Ungeist des Nationalsozialismus grassierte.

Zum Inhalt: Auf Anhieb verliebt sich Inga in das alte Fachwerkhaus am Markt. Dort möchte sie sich den Traum einer Buchhandlung erfüllen. Mit viel Enthusiasmus geht sie an die Renovierung des Hauses – und stößt auf ein dunkles Geheimnis, das für immer verborgen bleiben sollte. Die Spuren reichen zurück von der Gegenwart bis in die Zeit der Naziherrschaft. Gebannt begibt sich Inga auf eine Suche, die für sie selbst ernsthafte Gefahren birgt.

Mit der Veranstaltungsreihe „Sonntagslektüre“ geben die Barmherzigen Brüder Saffig sowohl bekannten als auch am Beginn ihrer Karriere stehenden Autoren ein Forum, um ihre Werke vorzustellen. Der Eintritt zur Lesung ist kostenfrei.

Pressemitteilung

Barmherzige Brüder Saffig

„Fachwerkmord“ im Schlösschen Saffig. Krimiautorin Regine Brühl vollzieht mit ihrem Werk einen spannenden Brückenschlag zwischen der Zeit des Nationalsozialismus und der Gegenwart. Foto: privat

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