Allgemeine Berichte | 03.05.2024

Der Girls’Day 2024 am Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen

Ein Tag als Soldatin

Unter der Begleitung von Hauptmann Brauer erlebten acht Schülerinnen einen Tag im Leben einer Soldatin. Fotos: Bundeswehr, Stabsunteroffizier Nadine Salzer

Mayen. Mittendrin statt nur dabei. Am 25. April 2024 öffnete das Zentrum Operative Kommunikation (ZOpKomBw) in Mayen das Kasernentor im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Girls’Day“. Acht interessierte Schülerinnen hatten einen erlebnisreichen Tag fernab der Schulbank vor sich.

Dienstbeginn um 8.00 Uhr

Beinahe zeitgleich mit der täglichen Flaggenparade kamen die Schülerinnen am frühen Donnerstagmorgen am Kasernentor der Oberst-Hauschild-Kaserne (OHK) an und wurden dort von Hauptmann Carolin Brauer freundlich in Empfang genommen. Brauer gelang es schnell, den jungen Frauen die anfängliche Nervosität zu nehmen und bereitete sie auf den spannenden Tagesablauf vor: „Ihr werdet heute hautnah erfahren, wie einzigartig und interessant der Dienst als Soldatin ist“. Hauptmann Brauer weiß, wovon sie spricht. Während ihrer Dienstzeit nahm sie an unterschiedlichen nationalen und internationalen Übungen teil und bereitet sich derzeit auf ihren bevorstehenden Auslandseinsatz vor. Nach ihrer persönlichen Vorstellung war das Eis gebrochen und das Interesse der Jugendlichen geweckt.

Der Tag beginnt im Hörsaal

„Was macht die Bundeswehr eigentlich?“, war eine der ersten Fragen der Schülerinnen. Um hier ein Fundament zu legen, begann der Tag mit einem Vortrag zu den Grundsätzen der Bundeswehr: Geschichte, Auftrag und Aufgaben – alles mit Bezug zur Gegenwart. Allen wurde schnell klar, was den Beruf als Soldatin von anderen unterscheidet. Für die Gruppe war überraschend, wie vielseitig die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen bei der Bundeswehr sein können. Vor allem über die Bedeutung von Kameradschaft wurde angeregt diskutiert. Im Anschluss ging es für die achtköpfige Gruppe zu den vorbereiteten Stationen.

Mit Tarnschminke im Cyber- und Informationsraum

Eines der Highlights für die Teilnehmerinnen war die Station „Leben im Felde“. Unter professioneller Anleitung hatten die jungen Frauen die Möglichkeit, verschiedene Ausrüstungsgegenstände und moderne Schutzausstattung zu tragen sowie den Umgang mit Tarnschminke zu üben. Auch die bundeswehrtypische Einpersonenpackung (EPa), die Verpflegung der Soldatinnen und Soldaten für den Ernstfall, stieß auf große Begeisterung.

Neben bundewehrallgemeinen Inhalten wurden auch die spezifischen Fähigkeiten des ZOpKomBw vorgestellt. Die Schülerinnen waren beeindruckt von den mobilen Produktionsmöglichkeiten für Audio-, Video- und Print-Erzeugnisse. Zu guter Letzt durften die Teilnehmerinnen hinter die Kulissen einer Live-Sendung des bundeswehreigenen Rundfunksenders „Radio Andernach“ blicken.

Überraschende Einblicke

„Ich hätte nie gedacht, wie schwer die Ausrüstung ist, vor allem diese Weste! Es ist beeindruckend, was man als Soldatin alles können muss und es ist cool, dass wir so viel ausprobieren konnten“, fasste eine Teilnehmerin den Girls’Day 2024 in der OHK treffend zusammen. Bei typischem Eifelwetter erlebten die jungen Frauen die Vielfalt der Truppe und die Chancen innerhalb der Bundeswehr. Dabei stellten sie fest: egal wie man ist, hier ist man richtig.

Pressemitteilung

Zentrum Operative

Kommunikation

Ausrüstungsgegenstände unter der Lupe: die Schießbrille.

Ausrüstungsgegenstände unter der Lupe: die Schießbrille. Foto: Nadine Salzer

Erste Versuche zum Anlegen der Tarnschminke.

Erste Versuche zum Anlegen der Tarnschminke. Foto: Nadine Salzer

Unter der Begleitung von Hauptmann Brauer erlebten acht Schülerinnen einen Tag im Leben einer Soldatin. Fotos: Bundeswehr, Stabsunteroffizier Nadine Salzer

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