„Night of Light“ appelliert an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft

Ein flammender Appell und Hilferuf

In dramatischem Rot leuchtete der Runde Turm über Andernach

26.06.2020 - 16:54

Andernach. Mit der „Night of Light“ hat die Veranstaltungsbranche auf ihre Lage in der Corona-Krise hingewiesen. Seit dem 10.03.2020 ist einem kompletten Wirtschaftszweig faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen.

Jegliche Art von Großveranstaltungen sind aufgrund der COVID-19 Krise untersagt. Business Events, Tagungen, Kongresse, Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen - überall dort, wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Darbietungen zu erleben oder sich zu relevanten Themen auszutauschen, dürfen Veranstaltungen nur unter umfangreichen, behördlichen Auflagen durchgeführt werden. Selbst Messen und kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen derzeit notwendigen und strengen Hygiene-Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen insgesamt zurzeit nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sind. (siehe www.night-of-light.de)

Um auch die Öffentlichkeit auf die besonders hart getroffene Branche der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen wurden in zahlreichen Städten fast 10.000 wichtige Bauwerke in rotes Licht gehüllt.

Im Rahmen dieser europaweiten Protestaktion haben auch zwei Andernacher Firmen aus der Veranstaltungsbranche das Wahrzeichen der Stadt den Runden Turm in dramatisch rotes Licht getaucht.

Ein Dankeschön gilt an dieser Stelle auch dem Ordnungsamt Andernach sowie der Marinekameradschaft „Admiral Hipper“ für die unbürokratische Unterstützung bei der Realisierung. Michael Baumann und Alex Palm von MYKEVENT wären eigentlich bis zum Jahresende an den meisten Wochenenden für private Veranstaltungen als DJ bzw. für den technischen Aufbau (Licht, Bühne, Musikanlagen) ausgebucht. Aber auch die Geschäfte mit Firmen für Betriebsfeiern oder Meetings mit Beschallungsanlagen, Beamer oder Fernseher / Leinwandverleih ist zurzeit komplett eingebrochen. Die zwei Unternehmer wollten ein Zeichen setzen für Ihre Leidenschaft, aber auch das Gemeinschaftsgefühl in der Branche stärken, das niemand allein ist. Auch wenn bis dato kein Ende in Sicht ist, müssen die „First in – Last out“ Unternehmen der Corona Krise Unterstützung erhalten, damit die Veranstaltungsbranche noch weiter existiert. Wer soll sonst in Zukunft für die Musik auf den Partys, für das richtige Lichtambiente bei der Hochzeit oder einen professionellen Auftritt der Firmen sorgen?“

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