St. Martinsfeier der Mayener Lebenshilfe

Ein interkulturellesFest der Integration

Ein interkulturelles
Fest der Integration

Der kleine Mohamed aus Syrien mit seiner Mutter auf dem Therapiepferd der Lebenshilfe „Sternchen“.Leonie Racke

Mayen. Wie Integration gelingen kann, zeigte die St. Martinsfeier rund um das Lebenshilfegelände in der Alten Hohl in Mayen. Alle drei Kindergärten der Lebenshilfe, die Integrative Kita, das Wichtelhaus und die Kita St. Veit, hatten zum St. Martinsumzug geladen. Fast 150 Kinder mit Eltern und Großeltern leuchteten mit ihren gebastelten Laternen durch die Straßen und sangen traditionelle St. Martinslieder.

„Eine tolle Gelegenheit, auch unseren neuen Mayener Mitbürgern aus vielen unterschiedlichen Ländern, deren Kinder unsere Einrichtungen besuchen, unsere Tradition näherzubringen“, freute sich Geschäftsführer Josef Brodam über die gelungene Veranstaltung, die so zu einem Fest der Integration wurde.

Angeführt wurde der Umzug natürlich von einem richtigen St. Martin auf seinem Pferd. Stolz ritt der kleine Mohamed aus Syrien als St. Martin verkleidet mit dem Therapiepferd der Lebenshilfe „Sternchen“ voran. Eine Blaskapelle unterstützte die Kleinen und großen Sänger. Zum Abschluss gab es rund um das Feuer auf dem Gelände der integrativen Kita für jedes Kind einen Martinsweck und Kinderglühpunsch.

Ein tolles Miteinander aller Menschen, ob mit und ohne Behinderung und unterschiedlichen Herkunftsländern. Bis in die frühen Abendstunden wurde gesungen und gefeiert. Ein schönes Bild vor dem Hintergrund der Tradition dieses Festes mit dem christlichen Gedanken des Teilens.

So hallte es noch lange durch die Mayener Straßen am Heckenberg: „Sankt Martin zog die Zügel an, sein Ross stand still beim armen Mann, Sankt Martin mit dem Schwerte teilt, den warmen Mantel unverweilt.“