Allgemeine Berichte | 15.09.2018

Stefan-Morsch-Stiftung und der DRK Blutspendedienst suchen gemeinsam Lebensretter

Einmal stechen, zweimal helfen

Am Donnerstag, 27. September in Remagen

„Wir suchen Lebensretter!“ Das haben sich der DRK-Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei, auf die Fahnen geschrieben. privat

Remagen. Der DRK-Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung rufen gemeinsam zur Blutspende und zur Registrierung als Stammzellspender auf. Am Donnerstag, 27. September wollen sie mit dem DRK Ortsverein Remagen darauf aufmerksam machen, wie durch Blut- und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann. Der Treffpunkt ist von 16 bis 20 Uhr das Rheinklänge-Haus, in der Goethe Straße 15, 53424 Remagen. Die Zahl der Blutspender geht immer weiter zurück. Dabei sind gerade für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, diese Bluttransfusionen extrem wichtig. Darauf machen der DRK-Blutspendedienst West, die DRK-Ortsvereine und die Stefan-Morsch-Stiftung aufmerksam. Sie ziehen bei der Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke an einem Strang: Der überwiegende Teil der Empfänger von Bluttransfusionen sind heute Patienten mit bösartigen Erkrankungen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die etwa an Blutkrebs (Leukämie) erkrankt sind. Dies hängt neben der eigentlichen Erkrankung auch mit der modernen Chemotherapie zusammen. Die „Chemo“ führt in vielen Fällen zu einer vorübergehenden kompletten Unterdrückung der körpereigenen Blutbildung (Aplasie). Daher sind Patienten in diesen kritischen Behandlungsphasen auf lebenswichtige Blutübertragungen angewiesen. Viele moderne und heilende Behandlungsverfahren, gerade im Kampf gegen Krebs, können nur durchgeführt werden, wenn für diese Patienten genügend Blut zur Verfügung steht. So helfen Blutspenden auch über die Wartezeit hinweg, die es dauert, um einen passenden Stammzellspender zu finden, wenn eine Transplantation erforderlich ist. Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung. Deshalb kann jeder Blutspender mit der Typisierung gleich zweimal zum Lebensretter werden. Unter dem Motto „Einmal stechen, zweimal helfen“ bekommen Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, einfach ein Röhrchen Blut (5,6 Milliliter) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zur Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und pseudonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen. Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 40 Jahren kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern können sich Jugendliche bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Über die Ausschlusskriterien können sich Interessierte im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren. Ein potenzieller Spender muss mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende. Bei der Blutspende sind jedoch die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter Tel. (0 800) 11 94 91 1 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de. Informationen zur Stammzellspende und Typisierung finden Interessierte unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung, Tel. (0 800) 76 67 72 4.

„Wir suchen Lebensretter!“ Das haben sich der DRK-Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei, auf die Fahnen geschrieben. Foto: privat

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