Bruchsteinmauerwerk an der Schutzhütte im Rötzeltal saniert

Einsturzgefahr gebannt

Einsturzgefahr gebannt

Bürgermeister Alfred Sebastian (lk.) bedankt sich für die Renovierung des Unterstandes Hardtberg bei Claus Ritter. Bernd Schreiner

Einsturzgefahr gebannt

Durch ausgebrochene Bruchsteine bestand Einsturzgefahr in der Schutzhütte im Rötzeltal.

Dernau. In den 50er Jahren wurden mit Finanzmitteln aus dem sogenannten Grünen Plan die ersten großzügig ausgebauten Weinbergswege in Dernau hergestellt. Auf Initiative des damaligen Ahrweiler Landtagsabgeordneten Dr. Habighorst hatte die Mainzer Landesregierung die Mittel genehmigt. Daher wurde auch ein Weg in der Gemarkung Löhschoß nach dem Landtagsabgeordneten benannt. Da seinerzeit die Winzerinnen und Winzer überwiegend zu Fuß in den Weinbergen unterwegs waren, wurden zum (Wetter)Schutz einige Unterkünfte in den bergseitigen Bruchsteinmauern errichtet. Die Schutzhütte im Rötzeltal, am Haardte Nebenfeuer, war infolge ausgebrochener Bruchsteinen wegen Einsturzgefahr gesperrt worden. Nachdem die mit dem Bau von Bruchsteinmauern sehr erfahrenen Dernauer Neubürger Sabine und Claus Ritter von der Sperrung der Schutzhütte erfahren hatten, erklärten sie sich spontan bereit, auf ihre Kosten die Reparatur der maroden Bruchsteinmauern durchzuführen. In einem Ortstermin dankte Ortsbürgermeister Alfred Sebastian dem Erdbeer- und Spargelbauern Claus Ritter für seine ehrenamtliche Initiative. Wenn auch die Winzer heute nicht mehr in dem Maße wie früher auf die Schutzhütte angewiesen sind, so kann jedoch der Wanderer auf dem Rotweinwanderweg jederzeit dort eine Rast einlegen und Schutz vor Regen finden.