Rosenkranzpfarrei Bad Neuenahr
Erster Gottesdienst nach der Flutkatastrophe in der Rosenkranzkirche
Am 3. Oktober
Bad Neuenahr. Die Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli hat unfassbares Leid über das Ahrtal gebracht: Sie hat Menschen aus dem Leben gerissen, traumatisiert und Existenzen zerstört - materiell und seelisch. Angesichts dieser Tragödien hat der große Schaden, den auch die Rosenkranzkirche in der Telegrafenstraße in Bad Neuenahr erlitten hat, nur eine nachgeordnete Bedeutung. Denn im Gegensatz zu den vielen seelischen Verletzungen der Menschen können die materiellen Schäden in der Kirche, dem Pfarrheim und dem Pfarrhaus in einer gemeinsamen Kraftanstrengung nach und nach beseitigt werden. Die Menschen müssen im Fokus einer diakonisch-missionarischen Kirche in der Mitte einer pluralen und jetzt so verwundeten Gesellschaft stehen.
Deswegen haben sich der Pfarrgemeinderat und der Verwaltungsrat von Anfang an Hand in Hand bemüht, neben der Sorge um den Kirchenbau vor allem das Leben in der Stadt so gut wie in dieser Krisensituation möglich zu unterstützen z.B. durch die Bereitstellung von Verkaufsflächen rund um die Rosenkranzkirche. Gleichzeitig wurde daran gearbeitet, die Kirche instand zu setzen und alles für die sicherlich noch lange dauernden Wiederherstellungsmaßnahmen vorzubereiten. Diese Aufgabe wurde anfangs durch die Tatsache erschwert, dass zunächst wichtige Sicherheitsfragen geklärt werden mussten. Zudem waren viele Ehrenamtlichen selbst von der Flut betroffen.
Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen der pfarrlichen Gremien jetzt, dass die Rosenkranzgemeinde am Sonntag, dem 3. Oktober um 9.30 Uhr zum ersten Mal nach der Katastrophe wieder einen Gottesdienst in der Rosenkranzkirche feiern kann. Pfarrer Meyrer wird der Eucharistiefeier zum Patrozinium vorstehen, zu der die Pfarrei herzlich einlädt. Im Anschluss an den Gottesdienst, der vom Ahrtalradio live übertragen wird, findet ein kostenloser Frühschoppen für alle Menschen aus der Stadt statt. Auch hierzu lädt die Gemeinde von Herzen auf den Vorplatz der Kirche ein. Es wird gewiss keine Kirmes mit Pauken und Trompeten gefeiert werden, aber doch mit etwas Musik und Begegnungen bei einer Erbsensuppe mit Würstchen.
Die Kirche ist trotz aller Beeinträchtigungen barrierefrei zugänglich. Es wird zudem improvisierte Sitzgelegenheiten geben. Perspektivisch sind alle ehrenamtlich Engagierten bemüht ihren Beitrag zu leisten, das kirchliche Leben nach und nach wieder stärker zu beleben. Geplant sind ein Messdienerausflug für die Messdiener_innen und unterschiedliche Aktionen im Advent. So wird – wenn irgend möglich – in diesem Jahr wieder die lebendige Krippe in einer Form stattfinden, die der Lebenswirklichkeit und den Empfindungen der Menschen in der Stadt entspricht.
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