Fachlicher Austausch der Partnerstädte Bendorf und Brody
Bendorf. Anfang Dezember fand im Rahmen des Förderprojekts „Wiederaufbau des Svobody-Platzes in Brody“ ein intensiver fachlicher Austausch zwischen Experten der Städte Bendorf und Brody statt. Ziel des von „ENGAGEMENT GLOBAL“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Projekts aus dem Programm Nakopa, ist die Gestaltung eines neuen Parks in Brody, der der Bevölkerung künftig als Ort der Erholung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts dienen soll. Das Gesamtfördervolumen beträgt rund 229.000 Euro innerhalb von drei Jahren.
Die Stadtverwaltung Bendorf begleitet das Projekt inhaltlich und organisatorisch und übernimmt die Koordination der beantragten Fördermittel.
Zu diesem Anlass nahmen der Sekretär der Stadt Brody, Ruslan Shyshka, und der Leiter des kommunalen Versorgungsunternehmens, Jurij Kukulka, an einem zweitägigen Fachprogramm bei der Stadtverwaltung Bendorf teil. Stadtplaner Stefan Groß präsentierte die künftigen Planungen für die Umgestaltung des Bendorfer Stadtparks. Im Gegenzug stellten die Vertreter aus Brody ihre Ideen und Planungsansätze für den Wiederaufbau des Svobody-Parks vor.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf technischen und organisatorischen Fragen der Umsetzung. Während verschiedener Vor-Ort-Termine erhielten die Gäste zudem Einblicke in die Arbeit der Servicebetriebe Bendorf sowie die Pflege großer Grünanlagen. So konnten Arbeitsprozesse und technische Hilfsmittel verglichen und mögliche Optionen für Brody diskutiert werden. Dabei zeigten sich zahlreiche Schnittstellen, von denen beide Kommunen profitieren können.
Auch die Herausforderungen, unter denen kommunale Bauprojekte in der Ukraine derzeit stehen, wurden offen thematisiert. Der Krieg erschwert Planungen, Bauabläufe und die Verfügbarkeit von Ressourcen erheblich. Dennoch verfolgen die Verantwortlichen in Brody das Ziel, den künftigen Park zu einem sicheren, einladenden Ort zu entwickeln – insbesondere für Familien, Kinder und Rückkehrer aus dem Kriegsgebiet.
Das Treffen endete mit der Besprechung konkreter Schritte und Detailfragen zur weiteren Umsetzung des Förderprojektes. Der Austausch brachte zahlreiche neue Ideen hervor und unterstrich die Bedeutung der engen Zusammenarbeit beider Städte.
Pressemitteilung
Stadtverwaltung Bendorf
