DJK Mayen lud zum Zoo-Besuch nach Neuwied ein

Familienausflug in Corona-Zeiten war von bestem Wetter begleitet

Familienausflug in Corona-Zeiten war von bestem Wetter begleitet

Ein Teil der Teilnehmer am Familienausflug der DJK Mayen kam zum improvisierten Fototermin. Foto: Axel Holz

Mayen.Wer erinnert sich nicht an den legendären Karnevalisten und Schauspieler Willy Millowitsch und sein Lied „Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, nä wat is dat schön.“ Der Vorstand der DJK Mayen 1924 ließ sich inspirieren und entschied, der traditionelle Familienausflug des Vereins führt in diesem Jahr in den Neuwieder Zoo.

Gesagt getan, doch so einfach ging die Chose in Corona-Zeiten nicht. Die Besucherzahlen sind derzeit begrenzt sowie die Besuchszeiten in einen Vormittag- und einen Nachmittagsteil getrennt. Eine Voranmeldung ist notwendig. Außerdem muss der Vierklang erfüllt sein: genesen, geimpft, getestet, registriert. Als um 12 Uhr der Nachmittagsteil begann, stauten sich die Besucher vor der Kasse, und es erforderte von Großeltern, Eltern und Kindern Geduld, bis alle Formalitäten erfüllt waren. Doch spätestens gegen 12.30 Uhr gelangte auch der letzte der fast 50 DJK-Teilnehmer auf das großzügig angelegte Gelände. Ein Gelände, dass früher einmal eine riesige Bimsgrube gewesen war, die der Fabrikant Willi Sinzig zu einem Zoo-Gelände renaturierte.

Der Zoo bietet reichlich Spiel- und Tobe-Flächen für Kinder verschiedenen Alters. Der Verein hatte für Getränke und Gebäck gesorgt, sodass niemand verdursten oder verhungern musste. Die Familien fanden nach dem gemeinsamen Eintritt dann selbst ihren Weg zu den verschiedenen Tieren und bestimmten die Dauer ihres Besuches selbst.

Der Familienausflug ersetzte in diesem Jahr das traditionelle DJK Kinderfest, dass üblicherweise am letzten Dienstag vor den Sommerferien in der Freizeitanlage Nettetal stattfindet. Corona verhinderte eine solche Veranstaltung. Marianne Katluhn, Brunhilde May und Norbert Janssen machten sich um die Organisation des Zoo-Besuches verdient.