St. Martinsumzüge in Ober- und Niedermendig

Feuer, Glühwein und 1.000 Martinswecken

Feuer, Glühwein und 1.000 Martinswecken

Stolz präsentierten die Kinder ihre mit viel Fantasie selber gestalteten Laternen.Fotos: FRE

Feuer, Glühwein und 1.000 Martinswecken

Ulrike Kranz war als St. Martin in Obermendig unterwegs.

Feuer, Glühwein und 1.000 Martinswecken

Katharina Friedrich führte den Martinsumzug von Niedermendig an.

Mendig. Wohl jedes Kind kennt die Legende um den St. Martinstag, die in zahlreichen Kirchen in Form eines Theaterstücks oder einer Lesestunde verkündet wird. So auch am Freitag, 8. November in der Pfarrkirche St. Genovefa, wo die Kinder der Kita St. Genovefa gemeinsam mit ihren Erzieherinnen die Geschichte über den römischen Soldaten, der seinen wärmenden Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, in Form eines Singspiels darstellten.

Während Gemeindereferentin Hella Wilbert den Wortgottesdienst zelebrierte, trugen die Kita-Kinder außerdem noch mit Gebeten und Fürbitten zum Gottesdienst bei.

Im Anschluss an den Wortgottesdienst wartete bereits St. Martin (Katharina Friedrich vom Reiterverein Mendig) auf die Kinder und führte diese hoch zu Ross von der Obermendiger Pfarrkirche zum Martinsfeuer in die Fallerstraße. Angeführt wurde der Martinszug von der Schützenkapelle Mendig und der Jugendfeuerwehr Mendig.

Schützenkapellen

verständigten sich per Funk

Zur gleichen Zeit startete der Martinsumzug an der St. Cyriakus-Kirche in Niedermendig, der ebenfalls von einem reitenden St. Martin (Ulrike Kranz vom Reiterverein Mendig) über die Friedrich-Ebert-Straße, Am Teich, Auf Schruf sowie die K55 und Fallerstraße begleitet wurde. Hier ging der Musikverein Bell vorneweg, und damit beide Martinszüge zur gleichen Zeit am Martinsfeuer eintreffen konnten, hatten die beiden Schützenkapellen sich per Funk über ihre Startzeit an den jeweiligen Kirchen verständigt.

Während das – wie in jedem Jahr – von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs mit unzähligen Holzpaletten aufgebaute Martinsfeuer auf dem Platz neben dem Friedhof im oberen Stadtteil lichterloh brannte, verteilten unter anderem die Mitglieder der SPD Mendig insgesamt 1.000 (500 mit Rosinen und 500 ohne) von der Landhausbäckerei Ulrike Schmitz und der Bäckerei Bernd Lempertz gebackene Martinswecken an die Jungen und Mädchen.

Außerdem gab es unter anderem heißen Glühwein und Kinderpunsch an einem wie immer von Karins Tanzgruppe betreuten Getränkewagen. Aus Sicherheitsgründen war selbstverständlich auch die Mendiger Feuerwehr wieder einmal allgegenwärtig.