Friedensfest in der katholischen Kirche Sankt Kunibert in Heimerzheim
Friedenslicht aus Betlehem
Swisttal-Heimerzheim. Seit 38 Jahren eine Aktion der Pfadfinder aus 35 Nationen. Dieses Friedenslicht steht für Jesus Christus, der vor mehr als 2000 Jahren auch gegen das damalige Regime und die Kirchenfürste seine Thesen verkündete. Liebe deinen Nächsten, kämpfe für ein friedliches Miteinander und stehe zu deinem Glauben. Für mich gehört dieses Licht unter unseren Tannenbaum. Das Paradoxe ist, dass unser diesjähriges Licht aus Betlehem, bedingt durch den „NICHT FRIEDEN“, also die kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten bereits 2023 in der Geburtsgrotte in Betlehem entnommen wurde. Vorsorglich wird bereits seit Jahren in der Partnergemeinde von Betlehem der Oberösterreichischen Wallfahrtskirche Christkindel in Steyr das Licht bewusst ganzjährig aufbewahrt. Denn es ist nicht zu verantworten ein Kind in ein Kriegsgebiet zu schicken. Am 3. Adventssonntag führt der Weg des Lichtes über Wien nach Köln, wo im Dom die Pfadfinder / Innen das Licht erwarteten und ein Fest der Vielfalt feierten. Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg hatte sich bei dem Gottesdienst auf den Text der Arche Noah bezogen. Als der begeisterte Chor von 2500 anwesenden Pfadfinder/innen abschließend das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ sangen, erhellte das Friedenslicht in den Laternen der Teilnehmer den Hohen Dom zu Köln. Die Verteilung des Friedenslichtes, das in Heimerzheim Tradition hat, wurde am 19. Dezember in der kath. Kirche Sankt Kunibert mit weiteren Programmpunkten eingerahmt. Trotz ungemütlichem Wetter standen die Gäste erst vor der Kirche, wo Pater Marek die Türe des Hauptportals öffnete, hinter der sich das 19. Fenster des Adventskalenders des AK Heimat befand. Die Brücke zum anschließenden Friedensfest in der Kirche war schnell geschlagen, denn das Motto der diesjährigen Aktion Licht aus Betlehem, heißt „Vielfalt leben Zukunft gestalten“. So ist es der Ortsausschuss mit den vielen Gruppierungen der das bunter Leben in unserem Dorf prägt. Die Farbenpracht eines Regenbogens mit der Deutung einer jeder Farbe standen im Mittelpunkt der Aussendungsfeier. Wie im Kölner Dom begleitete die Anzündung der Kerzen in den Mitgebrachten Laternen das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ . Dies sollte auch eine Motivation sein diese Licht weiter zu schenken. Bei Kinderpunsch, Glühwein und Schmalzbrote lies es sich in der Kirche anschließend gut unterhalten.
Die Kerzen wurden in den mitgebrachten Laternen entzündet.
Das Hauptportal mit dem 19. Fenster des Adventskalenders.
