Meckenheimer Stadtsoldaten eröffnen Session mit 33. traditionellem Biwak

Fünf Stundensportlich-karnevalistische Show

Fünf Stunden
sportlich-karnevalistische Show

Die Stadtsoldaten Meckenheim hatten bei Ihrem Biwak ein Heimspiel

Fünf Stunden
sportlich-karnevalistische Show

Fünf Stunden
sportlich-karnevalistische Show

Meckenheim. In der nunmehr 33. Auflage eröffneten die Stadtsoldaten Meckenheim in der Halle der Firma Ley die närrische Session des Jahres 2017 mit ihrem Biwak. Das ist zwar insofern nicht ganz richtig, als die Session natürlich am 11.11. begonnen hatte, aber die Stadtsoldaten setzten mit der ersten Großveranstaltung in der Apfelstadt in diesem Jahr ein gelungenes Ausrufezeichen.

Fünf Stunden Karneval und das ganz ohne Eintritt, aber auch ohne Büttenreden und Musikgruppen. Das Reden übernahm Kommandant Peter Klee, der auch als Moderator durch die Veranstaltung führte. Das Biwak stand ganz im Zeichen der verschiedenen Garden und ihrer zahlreichen Tänze. Den Auftakt machte natürlich das Stadtsoldatencorps selbst, welches in großer Besetzung einmarschierte, begleitet vom vereinseigenen Musikzug, der auch in der Folge stets für gute Töne sorgte. Und so konnten im Laufe des Tages alle Garden ihre erlernten Tänze auf der Bühne zeigen und bekamen dafür viel Applaus. Den gab es auch für die Mädels von „Prosecco“ des Ersten Lüftelberger Karnval-Clubs sowie für die Prinzengarde Meckenheim.

Showtanz ist längst ein schweißtreibender Leistungssport geworden und wer hier in den Spitzenkooperationen mittanzen will, für den bedeutet dies sehr hartes Training. Und dabei stets ein Lächeln im Gesicht. Komplizierte Hebefiguren, denen höchstens noch das Dach der Halle eine Grenze setzt, gehören dabei heute fast schon zum Alltag. Was so alles machbar ist, zeigte die Garde der KG Urbacher Räuber e.V. von 1997. Urbach ist zwar nur einer der kleineren Orte von Köln-Porz, aber die Jungs und Mädels sorgten mit ihrer Vorführung für lang anhaltenden Applaus. Der war auch berechtigt, denn die Tänzerinnen wirbelten nur so durch die Luft und auch über das Bühnenbild nach oben hinaus und zeigten Tanzsport von seiner schönsten Seite. Wobei die Besucher an diesem Tage nicht nur aus Köln kamen, denn die Busfahrer konnten sich am Parkplatz vor der Halle quasi die Klinke in die Hand geben. Die Prinzengarde aus St. Augustin war ebenso vertreten wie das Husaren-Corps Grün-Weiß Linz und die Prinzengarde Brander Stiere von 1928. Und auch aus Bonn-Beuel waren die Stadtsoldaten mit Ihrer Garde und einer großen Abordnung vertreten.

Kinderprinzessin Sina I. bekam mit ihrer Hofdame Svenja einen begeisterten Empfang geboten und zahlreiche weitere Tollitäten aus dem Umfeld der Apfelstadt wurden an diesem Tage gesichtet. Auch wenn die Halle der Fa. Ley in diesem Jahr wegen dem Neubau der Jungholzhalle eine Notlösung darstellte, so war diese jedoch eine überaus gute Notlösung. Ausreichende Parkplätze waren vorhanden, es gab genügend Platz für vielfältige Verpflegungsstationen und auch noch für die Kanone der Stadtsoldaten.